Das schwarze Ass

Schlagwörter

• Freundschaft
• Gender/Geschlecht

Teaser

Max Leben könnte richtig cool sein, schließlich wohnt er neuerdings in einer echten Burg. Dumm nur, dass diese gleichzeitig das Seniorenheim ist, in dem seine Mutter arbeitet. Und hier ist deshalb alles verboten, was Spaß macht - und die vielen alten Leute erst. Doch dann geht ein Einbrecher um und Max muss ausgerechnet mit den drei Senioren von Tisch Sieben zusammenarbeiten, um zu beweisen, dass seine Mutter unschuldig ist...

Beurteilungstext

Mit dem vorliegenden Buch ist den Autoren eine gut konstruierte Detektivgeschichte für Kinder gelungen, die gleichzeitig auch noch von einer ungewöhnlichen Freundschaft erzählt. Die Handlung ist logisch aufgebaut und insbesondere der Kriminalfall wird langsam und auch für jüngere Leser nachvollziehbar gelöst. Dabei handelt es sich um einen Einbrecher, dem Max und die drei Senioren auf die Schliche kommen, der Fall ist also auch für jüngere nicht zu aufregend.
Die Hauptfiguren sind alle sehr sympathisch und insbesondere die drei Senioren sind gut charakterisierte Originale, mit jeweils typischen Eigenschaften und in ihrer Verschiedenheit immer wieder auch Anlass für lustige Begegnungen.
Das Buch kann sicher auch im Unterricht oder mit einer Gruppe von Kindern gelesen werden. Es bietet die Möglichkeit darüber zu diskutieren, wie junge und alte Menschen miteinander leben sollten und warum es bspw. so schwierig ist über Altersgrenzen hinweg befreundet zu sein.
Der einzige Kritikpunkt an dem Buch betrifft die Zeichnungen. Diese sind in schwarz-weiß gehalten und gut in den Text integriert, allerdings sind die Darstellungen so grob gehalten, dass mir persönlich der Stil überhaupt nicht gefällt und auch berechtigte Zweifel angebracht erscheinen, ob diese Art der Darstellung der anvisierten Zielgruppe gefallen wird.