Berti und seine Brüder. Das coolste Haustier der Welt

Autor*in
Dickreiter, Lisa-MarieGötz, Andreas
ISBN
978-3-7891-1071-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Renger, Nikolai
Seitenanzahl
60
Verlag
Oetinger
Gattung
Buch (gebunden)Erstlesebuch
Ort
Hamburg
Jahr
2020
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
8,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Eine einfache, aber in der Einfachheit gut erzählte Geschichte über ein besonderes Haustier.

Beurteilungstext

Wer Bücher für den allerersten Leseanfang schreibt, ist sehr begrenzt in Umfang, Wortschatz, Satzbau. Jeds Wort muss gut überlegt sein, um ein gutes Erstlesebuch zu schreiben. Lisa-Marie Dickreiter und Andreas Götz gelingt dies mit dem ersten Band einer neuen Erstlesereihe über Berti und seine Brüder.

Berti hat vier große Brüder: Harald, Sture und Erik, genannt: Die Wikinger. Und Berti als Jüngster hat unter diesen doch arg zu leiden. Als sie ein Haustier wollen, plündern sie Bertis Sparschwein und kaufen einen Flusskrebs – für mehr hat das Geld nicht gereicht. Der ist aber langweilig und so wollen sie ihn nach draußen zum Bach bringen. Da verschwindet die Box mitsamt Krebs im kanalisierten Rohr. Alle vier haben darin Angst, aber Berti überwindet sich und holt so den Krebs wieder nach Hause zurück. Nachdem der Krebs tot erscheint und sich gehäutet hat, werden Berti und der Krebs gemeinsam glücklich.

Die Geschichte an sich ist nicht besonders aufregend, doch durch die knappe Erzählweise gewinnt sie einerseits an Dynamik, ist andererseits funktional für erste Buch-Leseerfahrungen. Interessant wird die Geschichte durch das besondere Haustier, die etwas skurrile Geschwistersituation und kleine, aber feine Spannungsbögen. Besonders gelungen ist auch das Zusammenspiel von Text- und Bildebene, denn die Bilder von Nikolai Renger setzen nicht nur um, was im Text steht, sondern übernehmen wesentliche eigene Erzählanteile, etwa durch die Ausgestaltung der Figuren, ergänzende kleine Erzählelemente, aber vor allem auch für die Vorstellungsbildung. So sind zwei Doppelseiten, in denen Berti im Kanalisationsrohr ist, komplett schwarz, man sieht nur weißen Text und einzelne Augenpaare. Auch der Flusskrebs wird in interessanter Weise vermenschlicht dargestellt, indem z. B. die "Arme" verkreuzt werden. Die leichte Skurrilität im Text finden in den Bildern ein Pendant, so dass hier ein gelungenes Erstlesebuch in sehr einfacher Sprache entstanden ist, ohne dass die Geschichte simpel ist.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Christoph Jantzen; Landesstelle: Hamburg.
Veröffentlicht am 27.02.2021

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