Das Rockkonzert
- Autor*in
- Endres, Brigitte
- ISBN
- 978-3-505-12349-8
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 157
- Verlag
- –
- Gattung
- –
- Ort
- München/Köln
- Jahr
- 2007
- Lesealter
- 10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 7,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die Kolibris (die drei Mädchen Kora, Lizzy und Britt) wohnen in der Amselstraße 1, kennen sich schon seit Kindergartentagen und verbringen all ihre Freizeit zusammen in ihrem “Nest”, einem leerstehenden Kämmerchen im Haus. In dieser ersten Folge der Reihe wollen die drei zu einem Konzert ihrer Lieblings-Boygroup. Das erweist sich als nicht so einfach, denn zum einen ist es teuer und zum anderen brauchen sie die Erlaubnis der Eltern. Nach einigem Hin und Her schaffen sie es schließlich.
Beurteilungstext
Die Autorin schafft mit den drei Mädchentypen sympathische Identifikationsfiguren für unterschiedliche Leserinnen : Da ist die rothaarige, sportliche Britt, ein Mathe-Ass, mit einem von ihr nur “Stinkstiefel” genannten Stiefbruder und ein Matheass. In der Schule stark, musisch orientiert und blond - das ist Kora. Und als dritte im Bunde ist da noch die alles Süße liebende, rundliche Lizzy, die fantastisch häkeln kann und tolle Frisuren kreiert.
Leicht und unterhaltsam erzählt taucht man ein in den Alltag der drei: Da sind Lizzys Sorgen in Englisch in den C-Kurs abzurutschen, Britts ständiger Ärger mit Mirko, dem aus ihrer Sicht “unmöglichen” Kerl und Koras strenge Mutter, die ihr am liebsten rundheraus das Konzert verbieten möchte. Aber wie brave und zugleich findige Mädchen im Boygroup-Alter nun mal sind, gelingt es ihnen schließlich doch alle Widerstände aus dem Weg zu räumen und das ersehnte Konzert der ach so süßen Boyband zu besuchen, sogar Backstage, was sie den Studies aus der ebenfalls im Haus wohnenden WG verdanken.
Endres erzählt die Erlebnisse der drei unterhaltsam, locker und dem vorgeschlagenen Lesealter (10 Jahre) angemessen. 14jährige allerdings finden schon das Cover und die Gestaltung uncool und was für “Babys”.
Nicht immer finde ich die sprachliche Gestaltung gelungen, vor allem, wenn die Autorin sich pädagogisch stark macht gegen das Rauchen. Da tauchen dann seltsame, ungebräuchliche Bezeichnungen auf, die man in keinem Wörterbuch findet wie z.B. Hohlhippe oder Friedhofspargel.