Das Mädchen mit den Schwefelhölzchen

Schlagwörter

• Gender/Geschlecht
• Tod/Sterben

Teaser

Das bekannte Märchen von H.-Ch. Andersen wird in Wort und Bild erzählt.

Beurteilungstext

Am letzten Tag des Jahres sitzt ein Mädchen auf der Straße. Um sich vor der Kälte zu schützen zündet es nach und nach seine Schwefelhölzchen an, die es eigentlich verkaufen sollte. So lange ein Hölzchen brennt träumt es von schönen Dingen: von einem warmen Ofen, von einem leckeren Essen. Zum Schluss erscheint ihre Großmutter, die es in den Himmel mitnimmt.
Am nächsten Tag finden Passanten das erfrorene Mädchen.

Dieses Buch zieht den Leser in den Bann: Das Märchen wird einfach aber eindrucksvoll erzählt. Jedes Wort, jeder Satz der schlichten Sprache fängt den Leser ein.

Von den Illustrationen, die den Text begleiten, geht eine hohe Anziehungskraft aus. Ganz unterschiedliche Techniken und auch Stile wurden einbezogen. Einzelne Motive, wie z.B. die Schwefelhölzchen, tauchen immer wieder auf. Dennoch finden sich auf jeder Seite neue Elemente, mit denen die Illustratorin das Märchen zeichnet: Die Häuser in der Nacht mit ihren leuchtenden Fenstern, der Traum von der Gans, das Wiedersehen mit der Großmutter und die Befreiung von Kälte, Hunger und Angst sind kreativ und ansprechend gestaltet.

Ein Buch von dem wir meinen, dass es sowohl für Erwachsene als auch für Kinder geeignet ist.