Das Gespenst in der Burgruine
- Autor*in
- Zimmermann, Christa-Maria
- ISBN
- 978-3-401-02498-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 160
- Verlag
- Arena
- Gattung
- –
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2006
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Fachliteratur
- Preis
- 5,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Richards Vater ist arbeitslos, doch statt sich nach neuer Arbeit umzusehen, geht er lieber in die Kneipe und gibt das wenige Geld, das die Familie noch besitzt, hier aus. Als dann auch noch Richards Mutter stirbt, sind Richard und seine kleinen Geschwister ganz auf sich allein gestellt und vom Hunger bedroht.
Beurteilungstext
Im Mittelalter gab es noch keine Unterstützung bei Arbeitslosigkeit, Krankheit oder gar für Waisenkinder, so dass Richard versucht, Geld zu verdienen, indem er z. B. im Wald Pilze sammelt. Doch er wird dabei erwischt, verliert die Pilze und bekommt kein Geld. So ist er ziemlich am Ende, als er bei seinem Freund Georg, dessen Familie eine Kneipe betreibt, zufällig ein Gespräch belauscht. Zuerst glauben die Freunde nicht, was sie da hören, doch dann packt sie der Jagdtrieb. Der Nachtwächter Hieronymus besitzt eine geheimnisvolle Schatzkarte. Doch der Schatz wird von einem gefährlichen Gespenst bewacht, das jeden umbringt, der sich den Schatz holen will. Doch davon lassen sich Georg und Richard nicht abhalten. Auch die Tatsache, dass der bösartige Stallknecht Friedrich ebenfalls auf Schatzsuche ist, hält sie nicht auf.
Tatsächlich finden sie nach vielen Gefahren den Schatz und sie haben sogar so einflussreiche Freunde, dass sie einen Teil des Schatzes behalten dürfen und Richard und seine Geschwister nun nie wieder Hunger leiden müssen.
Christa-Maria Zimmermann erzählt vor dem historischen Hintergrund des Mittelalters und einer Burgruine eine spannende Schatzsuchegeschichte, die viel über die Lebensweise im Mittelalter verrät, wobei allerdings die positiven Informationen im Vordergrund stehen. Die Geschichte ist eher spannend und fantasievoll als historisch aufklärend. Trotzdem eignet sie sich als ergänzende Lektüre, wenn das Thema Mittelalter im Unterricht durchgenommen wird. Schon der Umschlag vermittelt Geheimnisvolles und schafft somit einen unmittelbaren Leseranreiz.