Das entführte Tigerbay

Autor*in
Scheffler, Ursel
ISBN
978-3-551-06414-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Brandstetter, Johann
Seitenanzahl
24
Verlag
Carlsen
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2009
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
3,90 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Kommissar Kugelblitz muss in den Zoo. Dort wurde das Tigerbaby Malu entführt! Kugelblitz macht sich auf die Suche nach dem Täter. Der Leser kann an zwei Stellen der Geschichte Fragen beantworten und erhält so Lösungswörter. Am Ende des Buches befindet sich eine Sachinformation über Tiger.

Beurteilungstext

Die Geschichte kommt in allen Belangen der angesprochenen Altersstufen, den Erstlesern, entgegen. Die große Schrift und der doppelte Zeilenabstand ermöglichen ein Konzentrieren auf den Textinhalt. Die Detektivgeschichte und das Thema verschwundenes Tigerbaby, sprechen sowohl Mädchen als auch Jungen an. Die Sätze sind kurz aber abwechslungsreich und in einem veränderten Satzbau geschrieben. Durch das Verwenden von wörtlicher Rede wird die Geschichte lebendig. Die Kombination von kurzen Textabschnitten mit halbseitigen Bildern, die den Textinhalt darstellen, ermöglicht auch schwächeren Lesern das erfolgreiche Lesen einer ganzen Geschichte. Die zwei Leserätsel mit Verständnisfragen, nach jeweils einem Drittel der Geschichte, ermöglichen die Kontrolle des Leseverständnisses. Etwa schade ist es, dass der Leser nicht den Täter herausfinden muss, sondern dass Kommissar Kugelblitz den Täter schon gefunden hat und der Leser nur begründen soll, warum der Täter überführt ist. Diese Auflösung ist aber nicht direkt in der Geschichte beschrieben, sondern muss durch Allgemeinwissen gelöst werden. Zum Beispiel muss man wissen, dass Spucke an der Zigarettenkippe einen Täter überführen kann. Die zwei Seiten mit Sachinformation über den Tiger bieten eine Weiterführung an, die aber bis auf das Thema Tiger keine Bedeutung und Notwendigkeit für die Geschichte haben. Diese Geschichte stellt ein akzeptables Angebot für Erstleser dar, gerade, was den Preis betrifft. Im großen Angebot der Rätselgeschichten findet man aber gelungenere Beispiele.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von wj.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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