Das Buch der toten Tage

Schlagwörter

• Gefühle
• Historisches
• Spannung

Teaser

Einst schloss Magier Valerian einen Pakt mit dem Teufel, jetzt soll er dafür zahlen. Mit seinem Gehilfen Boy macht er sich auf die Suche nach dem rettenden “Buch der toten Tage”.

Beurteilungstext

“Das Buch der toten Tage” von Marcus Sedgwick ist ein spannender Roman, der geschickt Fantasy und historische Realität miteinander vermischt. Der Bühnenmagier Valerian schloss vor 15 Jahren einen Pakt mit finsteren Mächten, um selbst zu Macht zu kommen. Jetzt soll er dafür mit seinem Leben zahlen. Rettung verspricht nur das verschollene “Buch der toten Tage”, das allwissend ist. Zusammen mit seinen Gehilfen, dem Jungen Boy und dessen Freundin Willow, macht er sich auf die Suche, denn er hat nur noch fünf Tage Zeit. Unterwegs kommen sie mit interessanten Personen zusammen, etwa einem Mann, der Tiere zerlegt, neu zusammennäht und sie wieder lebendig machen will oder mit dem Erfindergenie Kepler.
Die Handlung wird durchweg spannend und lebendig erzählt, nie gibt es Passagen, die sich dehnen, nie kommt Langeweile auf. Der Leser ist bestrebt, möglichst schnell voranzukommen, um zu wissen, wie es weitergeht. Geschickte Wendungen und teils schemenhafte Handlungsstränge steigern die Spannung zusätzlich. Die gelungene Mischung aus historischem Roman und Fantasybuch lässt das Geschehen fast vollkommen glaubwürdig erscheinen. Besonders jüngere Leser dürften wegen den jungen Protagonisten Boy und Willow angesprochen sein und können bestimmt einen angenehmen Schauer verspüren. Abgeklärte Leser werden nichts Gruseliges entdecken, der Spannung selbst aber dennoch erlegen sein.
Kurzum, ein klassischer Spannungsroman, der jeden gut bedienen wird.
Anm.: In der Rezensionsfassung fielen noch einige Flüchtigkeitsfehler (fehlende Buchstaben und Leerzeichen, doppelte Wörter) ins Auge, die in der Verkaufsausgabe aber hoffentlich behoben sein werden.