Das Buch der toten Tage

Autor*in
Sedgwick, Marcus
ISBN
978-3-423-62294-3
Übersetzer*in
Kur, Friedrich
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
318
Verlag
dtv
Gattung
Fantastik
Ort
München
Jahr
2007
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
8,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die toten Tage - die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr - werden für den finsteren Illusionisten Valerian zu einem Wettlauf gegen die Zeit. Denn vor Jahren schloß er einen Pakt mit den dunklen Mächten, den er nur mit Hilfe seines Assistenten Boy lösen kann.

Beurteilungstext

Boy, der namenlose Junge, wurde vor Jahren von dem Illusionisten Valerian als Assistent, Prügelknabe und “Mädchen für alles” aufgenommen. Der Tausch gegen das Leben auf der Straße bringt ihm nur geringfügige Verbesserungen seines Lebens, doch Boy kennt es nicht anders. Seit Jahren begleitet er seinen Meister treu und erträgt seine Launen, die in diesem Winter aber beträchtlich zuzunehmen scheinen. Nach und nach erfährt Boy von den Nöten seines Meisters, der dessen Hilfe benötigt: Vor Jahre schloß er einen Pakt mit den dunklen Mächten und verkaufte dafür seine Seele – fällig nach einer Frist von 15 Jahren. Mit dem Silvestertag dieses Jahres läuft Valerinas Frist ab und er setzt all’ seine Hoffnung auf Rettung auf ein mysteriöses Buch. Es sind zwei Hauptprotagonisten, die während der “verlorenen Tage” – den Tagen zwischen Weihnachten und Silvester – in einer verzweifelten Suche nach dem Buch dem alten Geheimnis des Illusionisten auf die Spur kommen: Valerians Assistent Boy und das Waisenmädchen Willow, die sich in Boy verliebt und darum an seiner Seite bleibt. Der spannende Roman entführt seine Leser in die finstere, winterliche Welt einer Stadt in der beginnenden Neuzeit. Dazu gesellen sich fantastische Elemente, die sich zunächst auf die Illusionen Valerians und die chemischen Erfindungen seines Freundes Kepler beschränken. Doch dann wird klar, dass auch Magie und dunkle Mächte mit im Spiel sind, die die dunklen Szenen auf Friedhöfen, in Kirchen und dunklen Kellern noch schauriger werden lassen. Der Autor webt eine dichte Geschichte rund um die Abhängigkeit des Jungen Boy von seinem Meister Valerian, die durch die Nöte und eine Verletzung Valerians plötzlich Boy in die Rolle des Agierenden drängt. Mit Hilfe von Willow, einem selbständigen und tapferen Mädchens, besteht er die schnelle Abfolge skurriler, bedrohlicher und auch schauerlicher Abenteuer. Ein durch und durch spannender Roman, der die Gefühle der Hauptpersonen sehr gut zu vermitteln weiß.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von sc.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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