Baadingoo - Der Dieb von Venedig

Autor*in
Blanck, Ulf
ISBN
978-3-440-10572-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
von Wieding, Alexander; Wegner, Stefanie; Müller, Timo
Seitenanzahl
126
Verlag
Klee
Gattung
Ort
Stuttgart
Jahr
2006
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Timo, Lillie und Max haben mit ihren Eltern eine Reise nach Italien unternommen. Nachdem sie am Gardasee gebadet haben, wollen sie nun zum Abschluss einen Tag in Venedig verbringen. Doch schon in den ersten Minuten entwenden ihnen vier maskierte Taschendiebe das gesamte Geld, alle Kreditkarten und die Autoschlüssel.

Beurteilungstext

Als sie auf dem Polizeirevier Anzeige erstatten wollen, treffen sie die Gräfin Moroni, die Mitleid mit ihnen hat und sie einlädt, in ihrem Palast zu wohnen, bis Ersatzschlüssel und Geld in Venedig eingetroffen sind. Den drei Kindern lässt der Diebstahl keine Ruhe. Es ärgert sie, dass sie tatenlos herum sitzen sollen, während die Diebe weitere Touristen ausrauben. Als sie nachts vom Fenster aus vier Maskierte die Straße entlanggehen sehen, glauben sie, dass sie die Täter gefunden haben und verfolgen sie. Allerdings handelt es sich um vier Touristen aus Schweden, die zu viel getrunken haben und aufgrund der Verfolgungsaktion der drei Freunde im schmutzigen Wasser Venedigs landen.
Am nächsten Tag sollen die Kinder sich Sehenswürdigkeiten von Venedig angucken. Doch sie wollen viel lieber die Diebe fangen. Am Markusplatz treffen sie einen älteren Herrn, der Taubenfutter verkauft und Tauben züchtet. Er besitzt ein Sende- und Peilgerät, mit dem er Tauben wieder finden kann, die sich verflogen haben. Er leiht es den drei Freunden aus. Sie deponieren einen Rucksack mit einem Handy als Köder, der tatsächlich von vier Maskierten gestohlen wird. Sie folgen dem Peilsender im Rucksack und finden den Rucksack tatsächlich wieder. Doch von den vier Maskierten fehlt jede Spur. Immerhin erfahren sie, dass einer der vier auf der Wange eine Brandwunde hat. Auf der Insel der Glasbläser, auf Murano, kommen sie den tatsächlichen Tätern auf die Spur. Sie brauchen das Geld, das sie bei den Diebstählen bekommen, um eine Gondel zu bauen, die das bevorstehende Rennen gewinnt, damit sie in Venedig als Gondoliere mit Lizenz tätig werden können. Die Kinder werden von den Tätern erwischt und gefangen gesetzt, doch der Taubenzüchter befreit sie, da sie vergessen haben den Peilsender zurückzugeben. Auch die Diebe werden im letzten Moment gestellt.
Bei dieser Geschichte handelt es sich bereits um den achten Band der Serie "Baadingoo", die vom bekannten Autor der drei ??? Ulf Blanck geschrieben wurde. Die Geschichte ist spannend, vermittelt viel vom Flair und den Sehenswürdigkeiten Venedigs und arbeitet nicht mit zu vielen unglaubwürdigen Zufällen. Das einzige Problem, das auftaucht, ist die Sprache. Die drei deutschen Kinder können sich mit allen Menschen unproblematisch verständigen, ja, sie verstehen sogar geflüsterte Botschaften am Telefon. Doch anderenfalls hätten die drei wohl keine Chance im Ausland einen Fall zu lösen.
Das Titelbild zeigt eine Gondel, in der die drei Kids sitzen und im Hintergrund die Seufzerbrücke, so dass Venedig als Thema wohl für alle Leserinnen und Leser auf den ersten Blick zu erkennen ist.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Ht.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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