Archimedes und der Hebel der Welt

Autor*in
Novelli, Luca
ISBN
Übersetzer*in
Braun, Anne
Ori. Sprache
Italienisch
Illustrator*in
Novelli, Luca
Seitenanzahl
112
Verlag
Arena
Gattung
Ort
Würzburg
Jahr
2006
Lesealter
8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Kindgerechte Biographie des berühmten griechischen Mathematikers und Ingenieurs Archimedes.

Beurteilungstext

In der Reihe "Bibliothek des Wissens" versucht der Band "Archimedes und der Hebel der Welt" den 9 bis 11-jährigen diesen berühmten Erfinder und Forscher näher zu bringen.
Die Geschichte ist in der Ich-Form geschrieben und beginnt mit dem kleinen Archimedes, der als 10-jähriger durch die Umgebung seiner Heimatstadt Syrakus streift. Am Lebenslauf entlang ziehend erfährt man von der berühmten Entdeckung der Hebelgesetze und des Flaschenzuges sowie der Erfindung der Förderschnecke oder archimedischen Schraube. Außerdem wird erzählt wie Archimedes die zur Kreisberechnung noch heute unentbehrliche Zahl p oder die Gesetzte der Hydrostatik entdeckte, die uns verstehen lassen, warum Schiffe schwimmen. Mit deren Hilfe fand er auch heraus, dass die Krone des Königs Hieron II. nicht all das Gold enthielt, das zur Herstellung bereit gestellt worden war. Auch der nicht unerhebliche Erfindungsreichtum im Bereich der Kriegswaffentechnik mit Katapulten und Brennspiegeln wird beschrieben. Daneben fließen auch immer wieder Informationen über die Probleme und Streitigkeiten der Zeit (ca. 300 Jahre v.Chr.), wie zum Beispiel die Frage nach der Form der Erde oder der Laufbahn der Planeten, ein.
Die Texte sind recht kurz und von einer Vielzahl von Comics illustriert. Nach jedem Kapitel folgt auf einer Seite die nüchterne Zusammenfassung der physikalischen und geschichtlichen Fakten zusammen mit Fotos archäologischer und antiker Gegenstände. Am Ende befindet sich ein Wörterbuch, das alphabetisch geordnet, bereits beschriebene Fakten zusammenfasst, Zeitgenossen von Archimedes vorstellt und Fremdwörter erklärt.
Insgesamt passt die oft kindliche Form der Darstellung mit Comics und Ich-Form, die für 8 bis 10 jährige Kinder geeignet erscheint, nicht mit der doch recht anspruchsvollen Wortwahl der Texte zusammen. Begriffe wie ‚Harmonie und Geometrie oder Amphoren und Hydrostatik können dann doch für den Einen oder die Andere zu schwierig sein. Die löbliche Idee, antike Forscher und ihre Erfindungen auch für jüngere Kinder interessant und verständlich zu machen, wird mit den gewählten Mitteln nur teilweise gelingen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von He.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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