Es wurden 36 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Say, Allen

Der Kamishibai-Mann

"Kamishibai" ist/war das Theater der armen Leute im Japan in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Hier wird die Geschichte eines Kamishibai-Mannes erzählt, der es in der neuen Zeit noch einmal wissen will. Seine Frau bereitet ihm Süßigkeiten zu, und er fährt mit seinem Fahrrad und seiner Bühne in die Stadt. Dort verliert er sich zunächst in seinen Erinnerungen, die unversehens in der Gegenwart landen.

Hergé,

Tim und Struppi Kompaktausgabe. Band 7

Der Carlsen Verlag feiert sich selbst. Zum 60. Geburtstag beschenkte er sich und das Publikum mit einer 8-bändigen Kompaktausgabe DER europäischen Comicserie: Hergés TIM UND STRUPPI. Der aktuell erschienene 7. Band der gesammelten Werke enthält die Einzelbände DER FALL BIENLEIN, KOHLE AN BORD und TIM IN TIBET, in welchen der Reporter Tim und sein hündischer „Sidekick“ Struppi im Heimatdorf Mühlenhof, im fernen Orient und in der Gebirgswelt des Himalaja ermitteln müssen.

Disney, Walt

Alle Abenteuer aus Onkel Dagoberts Schatztruhe

Der Luxusband „Alle Abenteuer aus Onkel Dagoberts Schatztruhe" versammelt die legendären Reiseabenteuer der Ducks aus den 80er und 90er Jahren in einer gebundenen Ausgabe in Ziegelsteinformat. Der geizigste Fantastilliardär der Welt jagt darin gemeinsam mit Donald und seinen drei Neffen rund um den Globus. Das Ungewöhnliche daran ist, dass jede seiner turbulente Reisen zu bekannten Realschauplätzen auf diesem Planeten führt.

Sattouff, Riad

Der Araber von morgen. Eine Kindheit im Nahen Osten. Band 1

Riad Sattouffs Graphic Memoir DER ARABER VON MORGEN ist ein ebenso differenzierender wie stereotypisierender Blick auf die Gesellschaften des Nahen Ostens und des Orients. Das dies zusammen möglich ist, liegt an Sattouffs hervorragendem Gespür für die komische und parodistische Ästhetik des Comic.

Prinzessin Kemang. Ein indonesisches Volksmärchen aus Sumatra

Auch in diesem Märchen geht es, wie so oft, um eine Prinzessin und einen Prinzen und ihre Vermählung. Aber das ist auch schon alles, was an die bekannten europäischen Märchen erinnert. Vieles ist anders. Das beginnt damit, dass das Mädchen alles macht, was sonst nur den Männern vorbehalten ist, und es endet konsequenterweise, dass sie ihrem künftigen Ehemann einen Antrag macht, den dieser (selbstverständlich) annimmt.

Adam, Jasmin

Felsenmond

Fünf junge Frauen suchen im Jemen ihren Weg in einer Gesellschaft, in der die Männer über das Recht verfügen, die Mädchen zu verheiraten, ihnen den Schul- oder Collegebesuch zu erlauben, ihren Aufenthaltsort zu bestimmen, sie einer Berufstätigkeit nachgehen zu lassen oder nicht. Eindrucksvolles Portrait beispielhafter Schicksale.

Mansour, Al

Das Mädchen Wadjda

Die zehnjährige, sich nicht an die strengen Konventionen gewöhnende Wadjda aus Riad in Saudi-Arabien wünscht sich ein grünes Fahrrad. Als das Preisgeld für den Sieg im Koranwettbewerb ihrer Schule diesen Wunsch ermöglichen würde, entwickelt sie sich zu einer mustergültigen Koranschülerin. Ein Fahrrad ist für sie das Tor zu einem Stück Freiheit. Eindrucksvolles Stimmungsbild aus Saudi-Arabien.

Ich glaube an die Tat

Tonia Riedl sucht Schwester Hatune Dogan in ihrem zukünftigen Kloster auf , um von ihrem besonderen Leben zu erfahren. In zahlreichen Gesprächen erzählt ihr Schwester Hatune von Menschen ,für die sie sich eingesetzt hat, von Menschen, die wegen ihrer Religion im Nahen Osten, in Syrien und im Irak verfolgt wurden. Viele mussten ihre Heimat verlassen, um zu überleben. So entstand diese ganz besondere Biographie.

Ataollahi, Mojgan

Ein leichter Tod

"Ein leichter Tod" - danach sehnt sich Mojgan Ataollahi. Sie hält es nicht mehr aus an der Seite ihres gewalttätigen und sie ständig demütigenden Ehemannes Madjid, den sie gegen den Willen der Eltern geheiratet hatte. Aber ihre Tochter Matissa, ihre Eltern und auch Freunde lieben und brauchen sie. So erzählt die Autorin in diesem autobiografischen Roman vom weiblichen (Über-)Leben im heutigen Iran.

Ferri, Jean-Yves

Der Papyrus des Cäsar

Ganz Gallien ist von den Römern besetzt... Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Beinahe wäre dieses bedeutsame historische Faktum niemals an die Ohren Goscinnys und Uderzos gelangt. Denn der große römische Feldherr Julius Cäsar hatte im Jahre 46 v. Chr. auf Druck seines Verlegers ein brisantes Kapitel seines "Gallischen Krieges" unterschlägen: Jenes, das von den unbeugsamen Galliern handelt...