Wei, Chew Chia Shao

Der Fels und der Vogel

Erzählt wird die Freundschaft zwischen einem Felsblock und einem Vogel, der sich zunächst zufällig auf dem Felsblock niederlässt. Sie philosophieren über die Vergänglichkeit, Sinn und Endlichkeit des Daseins. Der Fels ist unbeweglich und hat schon viele Male das Meer kommen und gehen sehen. Der Vogel berichtet ihm in seiner Leichtigkeit vom Leben außerhalb der Erlebniswelt des Felsens. Sie verbindet eine tiefe, endliche Freundschaft.

Rosoff, Meg

Was ich weiß von dir

Mila, 12, reist mit ihrem Vater von London nach New York, um dessen alten Freund Mat zu besuchen. Dort finden sie nicht ihn, nur seine kalt erscheinende Frau, sein Baby und den Hund, der sie auf der Suche nach Mat begleitet. Sie finden ihn, Mila fühlt sich hintergangen. Mit ihrem feinen Gespür für psychologische Situationen kann sie Mat vor einem Selbstmord bewahren, die Familie aber natürlich nicht retten.

Parnass, Peggy

Kindheit - Wie unsere Mutter uns vor den Nazis rettete

In Textminiaturen erzählt Peggy Parnass von ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder. Vater und Mutter wurden von den Nazis ermordet, die Kinder konnten rechtzeitig nach Schweden geschickt werden und mussten sich dort durchschlagen. Die Lebenslust der Autorin wird von der Illustratorin kongenial aufgegriffen, der Mensch steht im Mittelpunkt der Farbholzschnitte aus kräftigen Farben, die Figuren sind lemurenhaft, fuchsähnlich, nur der SS-Offizier und die gehasste Heimleiterin werden zu Wölfen.

McKee, David

Sechs Männer

Sechs Männer suchen einen friedlichen Ort, wo sie leben können. Sie finden diesen Ort und beginnen zu bauen, werden wohlhabend und wollen ihren Besitz schützen. Sie stellen Wachen ein und als die Wachen nichts zu tun haben, lassen sie sie ein Dorf überfallen. Die Macht gefällt ihnen und sie vergrößern ihre Armee. Es gibt weiteren Krieg, in dem alle sterben, außer den sechs Männern. Diese ziehen los, um einen friedlichen Ort zum Leben zu suchen.

Kheiriyeh, Rashin

Der Kaufmann und der Papagei

Ein reicher persischer Kaufmann fühlt sich einsam und erwirbt einen sprechenden Papagei, der ihm die Einsamkeit vertreiben soll. Doch der vermittelt ihm - wie in einer Fabel üblich - am Ende der Geschichte eine grundlegende Erkenntnis.

Mai, Manfred

Der Traum von einer besseren Welt

Wie sollte das Zusammenleben der Menschen gestaltet sein, so dass man von einem „idealen Staat“ sprechen kann? Der Autor stellt 11 Utopien vor. Er spannt den Bogen von Platon über Thomas Morus bis in die Neuzeit zu Ernest Callenbach.

Mai, Manfred

Der Traum von einer besseren Welt

Manfred Mai informiert in “Der Traum von einer besseren Welt” über “Die großen Menschheitsutopien”, wie es im Untertitel heißt. Und er tut dies kompakt, sehr informativ und gut lesbar!

Mai, Manfred

Der Traum von einer besseren Welt

Die Sehnsucht der Menschen nach einer besseren Welt ist sicherlich so alt wie die Menschheit selbst. Den frühen Entwurf einer solch besseren Welt finden wir unter anderem bei Platon. Ihm folgend sind Philosophen, Schriftsteller und andere, nicht nur kluge Menschen bis in unsere Zeit hinein damit befasst, das Bild einer Idealen Gesellschaft, also eine Utopie zu entwerfen.

Heckmanns, Martin

Konstantin im Wörterwald

Konstantin stottert. Deshalb schreibt er lieber, da sieht keiner, wann er gestockt hat. Eines Tages hört Konstantin ein Lied und verfolgt die singende Gestalt. Er kommt in den Wald und macht merkwürdige Bekanntschaften, die er in seinem Buch aufschreibt. Konstantin schreibt: „Konstantin ging.“ Und da geht er. „Und Konstantin hat keine Angst.“

Torseter, Oyvind

Das Loch

Ein junger Mann zieht in eine neue Wohnung ein und entdeckt ein Loch in der Wand. Seltsam nur, dass das Loch ständig seine Position verändert, wenn man sich ihm nähert. Es gelingt dem jungen Mann schließlich, das Loch einzufangen und zu einer wissenschaftlichen Untersuchung zu bringen. Ob damit das Loch-Problem gelöst ist?

Schall, Lena

Als die Wellen Wurzeln schlugen

12 Erzählbilder laden den Betrachter des Buches zu eigenen philosophischen Interpretationen oder der Erzählung eigener Geschichten ein.

Löhle, Philipp

Vintulato, mein Hund und die Farbe Blau

""Vintulato, mein Hund und die Farbe Blau"" ist eine Geschichte über die Träume und Bedürfnisse eines Jungen. Eines Abends entdeckt dieser in den tanzenden Schatten auf seiner Bettdecke ein grinsendes Männchen - Vintulato. Vintulato begleitet den Jungen liebevoll auf seinem Weg größer und erwachsener zu werden.