Konstantin im Wörterwald

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Teaser

Konstantin stottert. Deshalb schreibt er lieber, da sieht keiner, wann er gestockt hat. Eines Tages hört Konstantin ein Lied und verfolgt die singende Gestalt. Er kommt in den Wald und macht merkwürdige Bekanntschaften, die er in seinem Buch aufschreibt. Konstantin schreibt: „Konstantin ging.“ Und da geht er. „Und Konstantin hat keine Angst.“

Beurteilungstext

„Der Fluss fließt, der Strom strömt, aber was macht der Bach“? Konstantin macht sich viele Gedanken und hat viele Fragen. Sie und sein Schreibheft begleiten ihn in den Wald, wo er das Mädchen im weißen Kleid sucht. Doch das wird von einem Monster festgehalten. Ein „Untier. Ungeheuer unheimlich.“

Durch die begleitenden Bilder ziehen sich Buchstaben, Silben, ganze Wörter und Sätze. Sie sind gemalt in Schwarz und Rot, die Schule ist ein großer Klotz, umringt von einem hohen Zaun. Konstantin ist mal klein, mal groß, so wie sein Mut. Und stets umringt von kleinen Wesen. Wie zum Beispiel der Eintagsfliege Namenlos, denn das lohnt sich für einen Tag nicht.

„Er neigte sich ihr zu. Er war ihr zugeneigt. Er spürte Zuneigung und fiel vornüber.“ Martin Heckmanns Schreibstil macht aufmerksam auf Sprache, er spielt mit ihr, reimt, vergleicht und erfindet neu. Dieses Buch kann Diskussionen über Sprache und Ideen für eigene fantastische Geschichten anregen.

Martin Heckmanns schreibt hauptsächlich Theaterstücke. Der 1971 geborene Autor wurde 2002 von der Zeitschrift „theater heute“ als Nachwuchsdramatiker des Jahres ausgezeichnet. Das Buch „Konstantin im Wörterwald“ gehört zur Reihe „Dramatiker erzählen für Kinder“ des Verlages „mixtvision“.

Die Hamburger Illustratorin Stefanie Harjes illustrierte schon viele Geschichten und wurde für ihre Arbeit oft ausgezeichnet. Sie lehrt an einer Fachhochschule in Hamburg Buchillustration und ist Mitglied der Ateliergemeinschaft „Überm Wind“.