Goethe, von

Iphigenie auf Tauris

Die Griechin Iphigenie, Tochter des Agamemnon, dem König von Mykene und Schwester von Orest und Electra, lebt als Priesterin der Göttin Diana auf der Insel Tauris. Die Göttin Diana rettete sie eins in ihren Tempel, um Iphigenie vor ihrem Vater zu schützen, der sie der Göttin opfern wollte. Nach Jahren im Exil findet Orest seine tot geglaubte Schwester Iphigenie auf der Insel des Königs Thoas wieder. Wie kann Iphigenie mit Orest heimkehren, ohne König Thoas zu erzürnen?

Das Gespenst des Karl Marx

Mit ""Ein Gespenst geht um in Europa"" beginnt das ""Kommunistische Manifest"" von 1848. Auch wenn sich der Sozialismus oder gar der Kommunismus in der Wirklichkeit bis heute nicht durchsetzte, so überzeugen doch die Thesen immer noch - besonders, wenn sie - wie hier - so verständlich beschrieben und sehr eindrucksvoll illustriert sind. Das verstehen nicht nur Erwachsene, das betrifft auch Kinder ab 8 Jahren.

Schiller, Friedrich von

Die Kraniche des Ibykus

Die Mörder meinen, dass kein Mensch ihre böse Tat erzählen kann. Sie haben recht damit, jedoch verraten sich die Täter selbst, als sie die Kraniche, die einzigen Zeugen des feigen Mordes, über Korinth entdecken. Dort findet wieder einmal der faire Wettkampf ""der Wagen und Gesänge"" statt. Diesmal ist die Veranstaltung aber überschattet. Valentina Corradini hat Schillers Ballade sehr eindringlich illustriert.

Der Bär, der nicht da war

Eine Eigenschaft gebiert ein Wesen, da es ohne dieses nicht existieren kann. Das Wesen nun ist sich seiner noch nicht sicher und macht sich auf den Weg, sich selbst zu bestimmen. Das soll ein Bilderbuch sein? Eventuell auch noch für Kinder? Das IST ein Bilderbuch für Kinder - und auch für Erwachsene, wenn sie noch nicht verlernt haben, über ihr Dasein zu staunen. Tolle Geschichte! Ganz eigene und sehr passende Bilder!

Russell, Bernadette

Der Club der Weltverbesserer - 77 Ideen für heimliche Heldentaten

Dieses Buch beinhaltet 77 kreative Ideen mit denen jedes Kind ganz einfach die Welt ein Stückchen besser machen kann.

Wei, Chew Chia Shao

Der Fels und der Vogel

Erzählt wird die Freundschaft zwischen einem Felsblock und einem Vogel, der sich zunächst zufällig auf dem Felsblock niederlässt. Sie philosophieren über die Vergänglichkeit, Sinn und Endlichkeit des Daseins. Der Fels ist unbeweglich und hat schon viele Male das Meer kommen und gehen sehen. Der Vogel berichtet ihm in seiner Leichtigkeit vom Leben außerhalb der Erlebniswelt des Felsens. Sie verbindet eine tiefe, endliche Freundschaft.

van den Berg, Leen

Vom Elefanten, der wissen wollte, was Liebe ist

Der Elefant möchte unbedingt wissen, woran man erkennt, dass man jemanden liebt. Diese Frage stellt er vor der großen Versammlung auf dem Hügel, auf der alle schwierigen Fragen beraten werden. Er erhält sehr unterschiedliche Antworten, denn bei jedem drückt sich die Liebe anders aus, und doch verzaubert sie fast alle gleichermaßen.

McKee, David

Sechs Männer

Sechs Männer suchen einen friedlichen Ort, wo sie leben können. Sie finden diesen Ort und beginnen zu bauen, werden wohlhabend und wollen ihren Besitz schützen. Sie stellen Wachen ein und als die Wachen nichts zu tun haben, lassen sie sie ein Dorf überfallen. Die Macht gefällt ihnen und sie vergrößern ihre Armee. Es gibt weiteren Krieg, in dem alle sterben, außer den sechs Männern. Diese ziehen los, um einen friedlichen Ort zum Leben zu suchen.

Kheiriyeh, Rashin

Der Kaufmann und der Papagei

Ein reicher persischer Kaufmann fühlt sich einsam und erwirbt einen sprechenden Papagei, der ihm die Einsamkeit vertreiben soll. Doch der vermittelt ihm - wie in einer Fabel üblich - am Ende der Geschichte eine grundlegende Erkenntnis.

Mai, Manfred

Der Traum von einer besseren Welt

Wie sollte das Zusammenleben der Menschen gestaltet sein, so dass man von einem „idealen Staat“ sprechen kann? Der Autor stellt 11 Utopien vor. Er spannt den Bogen von Platon über Thomas Morus bis in die Neuzeit zu Ernest Callenbach.