Es wurden 15 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Locard, Younn

Éloi

Éloi, ein junger ›Kanake‹ aus der französischen Kolonie Neukaledonien, begibt sich an Bord der Fregatte La Renommee, um mit deren französischer Besatzung nach Frankreich zu segeln. Schnell sorgt die Anwesenheit des Fremden für Unruhe auf dem Schiff, die schließlich in Gewalt mündet.

Pavon, Mar

Sechs Langbärte

Als 6 Langbärte in diversen Läden Brötchen, Würste, Luftballons, Clownsnasen, Kinderbücher und eine Torte einkaufen, erschrecken sich die Ladenbesitzer vor deren düster-absonderlichem Monster-Äußeren. Tatsächlich wollen diese nur dem Jungen Nino eine Geburtstagsfreude machen.

Waudby, Jeannie

Verity heißt Wahrheit

Brotherhoods und Residents leben in jahrelanger Feindschaft. Nachdem sie ein Attentat überlebt hat, lässt sich die 16-jährige K anwerben, als Spionin unter den Brotherhoods zu leben. Sie stellt immer mehr in Frage, ob die Brotherhoods wirklich solche Unmenschen sind, wie die Residents sie darstellen. Schließlich weiß sie fast selber nicht mehr, wer Freund und wer Feind ist, bis zum dramatischen Ende, was eine bessere Zukunft vorstellbar macht.

Zail, Suzy

Was dir bleibt, ist dein Traum

Der 14-jährige Alexander schafft es in Auschwitz aufgrund seiner Erfahrung mit Pferden zur Arbeit im Stall eingeteilt zu werden. Sein Traum, eines Tages einen Reiterhof zu eröffnen, hält ihn trotz der täglich geschehenden Grausamkeiten am Leben. Zuerst kapselt er sich von allen Lagerinsassen ab, lernt aber durch Isidor, einen klug agierenden etwas älteren Jugendlichen, dass er auf Hilfe angewiesen ist und wem er vertrauen kann. Ein eindrucksvolles Stimmungsbild vom Leben in Auschwitz!

Greder, Armin

Die Insel. Eine tägliche Geschichte

Eine tägliche Geschichte über den Umgang mit dem Fremden und den Mauern in den Köpfen. Mit einem Nachwort von Heribert Prandl.

Greder, Armin

Die Insel Eine tägliche Geschichte

Ein nackter Mann wird mit seinem Floß am Strand einer Insel angespült, aber die Inselbewohner weigern sich, ihn aufzunehmen. Am Ende schicken sie ihn fort, nackt wie er ist.

Konecny, Joromir

Herz Slam

Bei einem Workshop zum Thema "Poetry" treffen zwei Gymnasiastinnen auf Hauptschüler. Viele Vorurteile prallen aufeinander, aber die Kunst reißt Mauern ein, Leistungen fordern Respekt und eigene Ängste müssen angegangen werden. Mit tollen Textbeispielen aus der Poetry Szene.

Hub, Ulrich

Ein Känguru wie du

Nachdem die Raubkatzen Pascha und Lucky mit ihrem Trainer für ihren ersten Auftritt als Zirkuskatzen viel geübt hatten, laufen sie entsetzt weg, als sie herausfinden, dass er schwul ist. Kurz vor ihrem Auftritt! Sie lernen Django, das Känguru, kennen, und werden Freunde. Als sie herausfinden, dass auch er schwul ist, fangen sie an, ihr Vorurteil neu zu überdenken und wagen sich gemeinsam mit dem Känguru zurück zum Zirkusfestival, wo sie als Trio den begehrten Preis der Prinzessin gewinnen.

Wippermann, Wolfgang

Niemand ist ein Zigeuner. Zur Ächtung eines europäischen Vorurteils.

Wippermann analysiert die weitverbreiteten und tief sitzenden in allen europäischen Ländern verbreiteten Ressentiments gegen die “Zigeuner” und definiert sie als “Antiziganismus”, ähnlich dem Antisemitismus. Nur dass dieser nach Shoah und Völkermord ein europäisches Tabu. Er arbeitet heraus, wie der Antiziganismus funktioniert, wie er historisch geworden ist und wozu er dient. Zugleich fordert Wippermann Gerichtigkeit und Anerkennung für Sinti und Roma jetzt und hier.

Schneider, Stephanie

Elefanten im Haus

Fine ist sehr aufgeregt, denn im Haus sind neue Nachbarn eingezogen. Hoffentlich sind da auch Kinder dabei. Aus der Wohnung kommt lautes rumpeln, rascheln, poltern und trampeln. Alle Nachbarn sagen, dass bestimmt Elefanten eingezogen sind. Das muss die neugierige Fine natürlich sofort überprüfen.

Beauvais, Clementine

Dreckstück

Eine Clique Pariser Abiturienten schwänzt den Unterricht und trifft sich bei Gonz, in dessen eigenem Apartment sie ungestört sind. Auf dem Weg dorthin begegnet ihnen ein kleines schwarzes Schulmädchen, auf dessen Kopf Läuse krabbeln. Angeekelt nehmen sie das “kleine Dreckstück” mit und entlausen das verängstigte sechsjährige Kind gemeinschaftlich stundenlang auf entwürdigende Weise. Die Polizei sucht und findet die traumatisierte, kahlgeschorene Elikya ausgesetzt in einem Aufzug...

Beauvais, Clementine

Dreckstück

Ein sechsjähriges Mädchen, Elikya, wird auf dem Weg zum Schwimmbad von einer Clique, die den Unterricht schwänzt, aufgegriffen und wegen Läusebefall schikaniert. Aus Langeweile und einfach so wollen die Jugendlichen sie entlausen.Sie schneiden ihr die Haare ab und beginnen aus Arroganz und Überdruss ein grausames Spiel.