Vos, Ida

Wer nicht weg ist, wird gesehen

Nach dem Einmarsch der Deutschen in den Niederlanden beginnt für das Mädchen Rachel und deren Familie eine schlimme Zeit. Es passieren Dinge, die sie nicht versteht. Sie muss einen gelben Stern tragen, darf die Straßenbahn nicht benutzen, muss in eine andere Schule gehen und ihr geliebtes Fahrrad abgeben. Doch diesen Verboten folgt noch viel Schlimmeres. Rachel und ihre Familie müssen "untertauchen", um der Deportation durch die Deutschen zu entgehen. Sie finden Unterschlupf bei verschiedenen Familien. Rachel und ihre junge Schwester werden über längere Zeit von ihren Eltern getrennt. Sie leben als "Untergetauchte" in der ständigen Angst vor dem Entdecktwerden. Die Kinder müssen sich immer ruhig und unauffällig verhalten. Ein Leben im Versteck, in permanenter Lebensgefahr auch für diejenigen, die ihnen Unterschlupf gewähren. Rachel und ihre Eltern überleben diese schlimme Zeit, aber lang ist die Liste derer aus Familie und Bekanntenkreis, die nicht wiederkommen.

Kacer, Kathy

Die Kinder aus Theresienstadt

Die Autorin ist durch einen Freund, der das KZ Terezin überlebte, an den Stoff gelangt und hat daraus eine Erzählung gestaltet, die im Wesentlichen einen dokumentarischen Hintergrund hat. Eine jüdische Familie wird 1943 von Prag aus nach Theresienstadt deportiert, dort unter grauenvollen Bedingungen geradeso am Leben gehalten, der Vater als Arzt kann in der Krankenstation noch einigen helfen, aber das Elend nicht verhindern, den Tod vieler Juden oder ihren Abtransport in andere Lager im Osten. Die 13-jährige Clara steht im Zentrum des Geschehens, sie hilft nicht nur ihrem um 2 Jahre jüngeren Bruder beim täglichen Überlebenskampf, sondern mit ihrer Freundin Hanna auch anderen Mädchen, die dort inhaftiert sind. Der Ältestenrat der Juden im Lager hatte dafür gesorgt, dass die Kinder unterrichtet werden von anderen inhaftierten Juden, dass ein kulturelles Leben geschaffen wird, um Hoffnungen zu erhalten und auszuprägen. So inszenieren die Kinder eine Kinderoper “Brundibar”, die den Widerstand gegen brutale Herrschaft symbolisiert, und dieses Stück wird insgesamt über 50 mal aufgeführt unter primitivsten Bedingungen. Das hilft nicht nur den Akteuren, sondern gibt auch den Zuschauern Kraft. Nebenhin spielt noch eine pubertäre Liebesbeziehung zwischen Clara und Jakob eine dominierende Rolle, und dem Jungen gelingt die Flucht aus dem Lager. Man vermag nicht zu verhindern, dass der Bruder Peter im KZ stirbt, bevor es 1945 befreit werden kann und Clara mit ihren Eltern überlebt.

Schröder, Rainer M.

Die lange Reise des Jakob Stern

Jakob, der Sohn eines jüdischen Tabakhändlers, ist ca. 14 Jahre alt, als seine Eltern ihn im Frühjahr 1939 mit einem “Kindertransport” nach England schicken, um sein Leben zu retten. Damit beginnt eine Odyssee der Leiden, die erst nach vielen (Lebens-)Gefahren und Entbehrungen in Australien endet.

Levine, Karen

Hanas Koffer

Hana Brady, Tochter einer jüdischen Familie, wird deportiert und in Auschwitz ermordet. Ihre Geschichte und die Erforschung ihres jungen Lebens durch eine Kindergruppe aus Japan sind Gegenstand dieses ausgezeichneten Buches.

Levine, Karen

Hanas Koffer

In dem Buch von Karen Levine handelt es sich um eine wahre Geschichte, die auf drei Kontinenten spielt und eine Zeitspanne von fast siebzig Jahren umfasst.Sie verbindet die Erfahrung eines Mädchen namens Hana und ihrer Familie in der Tschechoslowakei der Dreißiger- und Vierzigerjahre des letzten Jahrhunterts mit denen einer jungen Frau und einer Gruppe von Kindern heute in Tokio. Die wollen alles wissen über Hana und ihren Koffer! Sie begeben sich auf eine Reise in die Vergangenheit dieses Mädchen und finden schließlich Hanas Bruder. Sie erfahren ihre traurige Geschichte und wie ihr junges Leben ausgelöscht wurde.

Levine, Karen

Hanas Koffer

Der Leiterin des kleinen Holokaust-Museums in Tokio gelingt es, Einzelheiten über die Besitzerin eines braunen Koffers herauszufinden. Die Jüdin Hana lebte 2 ½ Jahre im Lager Theresienstadt, ehe sie 1944 in Auschwitz im Alter von 13 Jahren ermordet wurde. Wertvolle Informationen lieferte Hanas Bruder, der überlebte und nach Kanada auswanderte.

Levine, Karen

Hanas Koffer - Die Geschichte der Hana Brady

Dieses erschütternde Buch erzählt vom kurzen Leben des jüdischen Mädchens Hana Brady (geb. 16. Mai 1931), das 1944 von den Nazis in Auschwitz ermordet wurde.

Levine, Karen

Hanas Koffer

Eine junge Japanerin versucht japanischen Kindern den Holocaust nahe zu bringen; sie eröffnet ein Museum, bekommt einige Erinnerungsstücke aus Auschwitz, u.a. einen Koffer, und recherchiert nun die Geschichte der Besitzerin Hanna.

Klomp, Ulla

Uropas Kiste

Der 12- jährige Jan findet nach dem Tod des Urgroßvaters eine Kiste, in der dieser Erinnerungsstücke aus seiner Zeit als Soldat im zweiten Weltkrieg aufbewahrt hatte. Die Stücke, die Jan heimlich ans Tageslicht befördert, sind alle ein Teil von Opas Geschichte, die er seinem Urenkel aber nie erzählte. Jan muss aber auch feststellen, dass alles auch heute eine Bedeutung zu haben scheint, denn er erlebt sehr aufgeregte aber auch sehr interessierte Reaktionen.

Klomp, Ulla

Uropas Kiste

Jan, 12 Jahre, eignet sich Uropas Kiste mit Utensilien der Nazi-Zeit an. Als er einen Stoffadler davon mit in die Schule nimmt, beginnt der ganze Ärger.

Klomp, Ulla

Uropas Kiste

Der Geist eines ehemaligen Soldaten aus der Zeit Hitlers und des 2.Weltkrieges erscheint seinem elfjährigen Urenkel Jan und klärt ihn über die damaligen Ereignisse auf. Das Treiben von Neonazis wird in der Geschichte erfolgreich bekämpft.

Klomp, Ulla

uropas kiste

Jan schafft eine alte kiste beiseite, die bei der entrümpelung des hauses seines kürzlich gestorbenen uropas auftauchte. In der kiste findet er utensilien aus dem 2. weltkrieg und unversehens gerät er in die fänge einer neonazi-jugendgang. Der fantasiebegabte junge sieht die geschichte, die die dinge erzählen können, wie einen film ablaufen. Die realen gegenstände erwecken die gier der gang, die ihn bedroht und schließlich gefangen nimmt. Der große bruder Jans bekommt das aber mit und befreit Jan mit hilfe der polizei. Am ende steht der wunsch, nicht zu vergessen und aus der vergangenheit zu lernen.

Zee, Vander

Erikas Geschichte

Das Bilderbuch erzählt die Geschichte des Mädchens Erika, das ihre jüdischen Eltern als Säugling auf dem Weg in ein Vernichtungslager aus dem Zug ins Leben warfen.

Zee, Vander

Erikas Geschichte

die Autorin erzählt die authentische Geschichte von Erika, die als Baby dem Holcaust entging, weil sie aus einem Waggon zu einem Vernichtungslager herausgeworfen wurde und eine Pflege-/Ersatzmutter und eine neue nichtjüdische Identität fand.

Zee, Vander

Erikas Geschichte

In diesem ergreifenden Buch erzählt Erika ihre Geschichte, wie es 1944 gewesen sein könnte, als sie als nur wenige Monate alter Säugling vor dem Holocaust gerettet wurde.

Conrady, Peter

Zum Lesen Verlocken; Unterrichtsmaterialien für die Sekundarstufe

In diesem Buch sollen Lehrern Tipps und Hilfen zum Gestalten der Unterrichtsarbeit gegeben werden. Zu 17 Literaturvorschlägen werden viele Arbeitsblätter angeboten, die eine lebendige und spannende Unterrichtsgestaltung ermöglichen sollen.