Krauß, Irma

Ein Versteck im Himmel

“Ein Versteck im Himmel” findet der 10-jährige jüdische Junge Jascha, der sich von April 1942 bis April 1945 im Kirchturm einer deutschen Kleinstadt verborgen hält, wo ihm der Turmwächter beim Überleben hilft. Diese authentisch erzählte, emotional berührende, spannende Fluchtgeschichte ist zugleich erzählte Zeitgeschichte, die das Thema “Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung der Juden im Dritten Reich” vor dem Vergessen bewahrt.

Orlev, Uri

Lauf, Junge, lauf

Srulik ist 5 Jahre, als er mit seiner Familie im Warschauer Ghetto lebt. Die Eltern flüchten mit ihm, aber nur dem Vater gelingt die Flucht. Auf einem Pferdewagen kann Srulik erneut fliehen, lernt, sich in der Wildnis am Leben zu erhalten, gerät mehrmals in die Fänge der Gestapo, findet aber ab und an auch hilfreiche Menschen. Ein Arzt operiert ihn nicht, so dass seine Hand amputiert werden muss. Trotz der Behinderung überlebt er als Jurek. Nach dem Krieg kommt er in ein jüdisches Waisenhaus.

Auerbacher, Inge

Ich bin ein Stern

Inge Sauerbach ist ein jüdisches Mädchen, dass 1942 mit ihren Eltern in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert wird. Sie hat überlebt. Aus Sicht des damaligen siebenjährigen Kindes erzählt sie uns von der schrecklichen Zeit im Lager, von der ständigen Angst, dem Hunger, aber auch den Spielen, die das Überleben erträglicher machten.

Levine, Karen

Hanas Koffer

In dem Buch von Karen Levine handelt es sich um eine wahre Geschichte, die auf drei Kontinenten spielt und eine Zeitspanne von fast siebzig Jahren umfasst.Sie verbindet die Erfahrung eines Mädchen namens Hana und ihrer Familie in der Tschechoslowakei der Dreißiger- und Vierzigerjahre des letzten Jahrhunterts mit denen einer jungen Frau und einer Gruppe von Kindern heute in Tokio. Die wollen alles wissen über Hana und ihren Koffer! Sie begeben sich auf eine Reise in die Vergangenheit dieses Mädchen und finden schließlich Hanas Bruder. Sie erfahren ihre traurige Geschichte und wie ihr junges Leben ausgelöscht wurde.

Shem-Tov, Tami

Das Mädchen mit den drei Namen

Die Niederlande werden von den Deutschen besetzt, das Leben der Juden verschlechtert sich dramatisch. Lienekes Vater gelingt es, die Familie zu atomisieren: Jeder findet einen anderen Unterschlupf, nur er weiß die Adressen. Zur jüngsten Tochter hält er über Briefe Kontakt, neun vor Fantasie und Liebe strotzende Briefe, die den Hintergrund der Erzählung bieten. Das Leben im Untergrund wird für Lieneke zum Normalfall, das Verschweigen, das Verstecken. Die Briefe und die Helfer lassen sie überleben

Roy, Jennifer

Kellerkind

Syvvia ist fast fünf, als sie 1940 mit ihrer Familie in das Getto der Stadt Lodz umzieht. Sie kann noch nicht alles um sich herum verstehen, aber ihre Ich-Erzählung beschreibt die Zusammenpferchung der Juden durch die Nazis, die beginnenden Deportationen und zunehmenden Repressalien deutlich genug. Ihr Vater ist einer der wenigen, die immer auf der Suche nach Auswegen sind, Glück hat und seine Familie in unterschiedlichen Verstecken bis zur Befreiung überleben lassen kann.

Szczygielski, Marcin

Flügel aus Papier

Die Geschichte von Rafa ist die Geschichte eines kleinen, ganz normalen Jungen, der leidenschaftlich gerne liest und davon träumt, später einmal Forscher zu werden. Unnormal sind seine Lebensumstände: Rafa lebt im Ghetto von Warschau, die Geschichte spielt 1942.

Cohen-Janca, Irène

Die letzte Reise Janusz Korczak und seine Kinder

Der bekannte polnische Arzt Janusz Korczak, Leiter eines polnischen jüdischen Waisenhauses in Warschau, muss mit seinen Kindern zuerst in das Ghetto umziehen, zum Schluss in das nationalsozialistische Vernichtungslager Treblinka. Er begleitet sie freiwillig in den Tod.

Leyson, Leon

Der Junge auf der Holzkiste

Leib Lejzon verlebte in Narewka, einem Bauerndorf im Nordosten Polens, mit seinen Eltern und seinen 4 Geschwistern eine unbeschwerte und fröhliche Kindheit. Es waren ""anständige"" Leute, die ihr Geld mit Fleiß durch ehrliche Arbeit verdienten. Zu den Nachbarn bestand ein freundschaftliches Verhältnis, Die Bevölkerung des Dorfes bestand aus Christen und Juden, man lebte friedlich zusammen. Familie Lejzon gehörte zum jüdischen Teil.

Fried, Hédi

Die Geschichte von Bodri

Ein äußerst berührendes Buch über den Holocaust, aus der Sicht eines kleinen Mädchens und seines Hundes Brodi.