Sassen, Erna

Ohne dich

Seit Jahren sind sie vertraut miteinander, haben freundschaftlich alle Probleme miteinander geteilt: der 15-jährige Joshua und die gleichaltrige Zivan, deren Familie einst aus dem Irak geflohen ist. Jetzt ist Zivan zurück in ihrer Heimat, wo sie mit einem Cousin verheiratet werden soll. Kontaktversuche mit ihr sind bislang gescheitert. Für Joshua, der auch schulische Probleme hat, ist es, scheint eine Welt zusammenzubrechen. Was, wenn er sie nie wiedersehen darf?

Lindgren, Astrid; SCHWARDT, SARA

Deine Briefe lege ich unter die Matratze

1971 schrieb das 12 jährige Mädchen Sara Ljungcrantz wie viele andere an die Autorin Lindgren. Diese erkannte die Schreibbegabung und die Einsamkeit des Mädchens und antwortete ihr bis zu ihrem Tod in zahlreichen Briefen.

Osteroth, Reinhard

1914 Ein Maler zieht in den Krieg

Reinhard Osteroth führt den Blick des Malers Franz Marc auf den Ersten Weltkrieg beispielhaft für viele seiner Zeitgenossen dem Leser vor Augen. Aus der anfänglichen Hoffnung, dass der Krieg Europa zu einem neuen hellen Zeitalter führe, wird durch die grausamen Erfahrungen an der Front und die vielen sinnlosen Opfer Sprachlosigkeit und Resignation.

FETH, Monika

Der Bilderwächter

Ilka hat die seelischen Verletzungen, die ihr Bruder ihr zugefügt hat, noch immer nicht verwunden. Doch inwzischen sind zwei Jahre vergangen und damit ist die Frist abgelaufen, in der sie die Bilder des toten Bruders unter Verschluss halten darf.

Die Mausefalle

Wer kennt Palmström? Wer kennt Korf? Mäuschen? Nein, nein, ja. Maus gehört zur Falle, Palmström zu Herrn Korf und beide zu Christian Morgensterns kurzem Gedicht, wie man eine Maus fängt ohne Speck. Köstlich der Text! Peter Schössows bildliche Interpretation setzt dem noch einen Hut auf, auch wenn es im Bild nur ein Motorroller-Helm ist. Köstlich-hoch-2!

Groschupf, Johannes

Das Lächeln des Panthers

Die 17-jährige Katinka lebt in einem Internat in Schottland und besucht dort die Abschlussklasse. Als ihr Vater einen schweren Unfall hat, kehrt sie nach Berlin in ihr Zuhause zurück. Ihre Eltern führen dort ein in die Jahre gekommenes Familienhotel. Für Katinka bewahrt das Hotel viele Erinnerungen auf, besonders an ihren Großvater. Sie hilft mit und lernt einen jungen Engländer kennen. Dabei ahnt sie nicht, dass es noch weitere Geheimnisse im Hotel gibt.

Romanyschyn, Romana

Als der Krieg nach Rondo kam

Die fiktive Stadt Rondo lebt mit Blumen, Musik und Kultur. Einwohner sind kleine einfarbige Fantasie-Wesen. Sie bleiben bis auf zwei Doppelseiten eher im Hintergrund. Drei Figuren symbolisieren ihr Leben. Sie könnten direkt der Fantasie von Kindern entstammen. Die Protagonisten im schönen Rondo sind: ein Luftballon-Hündchen, ein aus einem Druck gefalteter Vogel und eine helle Leuchtfigur mit durchscheinendem Herzen. Der Krieg mit seinen Helfern zeigt seine Figuren nicht. Alles ist im Dunkel.

Tschirpke, Marco

Dichten, bis ich Dresche kriege

Von A für: Abzählreim für Nonnen über E für: Eene, meene, muh und M für: Marat und Mein Erbe ist mit Gold nicht aufzuwiegen bis W für: Während ich in aller Stille und Wir hielten uns nicht auf mit Fesselspielen reichen die Texte/Gedichte/Reime/Themen des Humoristen Marco Tschirpka. Seine Komik und seine Kommentare betreffen umfassend unsere und seine Welt.

Yamada, Kobi; Hurst, Elise; Gaiman, Neil

Das Buch, das auf deine Geschichten wartet

52 doppelseitige fantastische Illustrationen von Elise Hurst erwarten die BetrachterInnen und bieten Raum und Möglichkeit, Geschichten zu ersinnen oder schlicht die Bilder atmosphärisch oder auch ganz im Detail in sich aufzunehmen.

Römling, Michael

Schattenspieler

Berlin 1945. Der Krieg geht zu Ende. In der chaotischen Szenerie kreuzen sich die Wege des untergetauchten 15-jährigen jüdischen Jungen Leo und des gleichaltrigen Friedrich, dessen verstorbener Vater für die Nazis Kunstraub im großen Stil organisiert hat. Durch Zufall erfahren sie von dem Versuch eines hohen SS-Offiziers, wertvolle Kunstwerke beiseite zu schaffen, und setzen sich auf dessen Spur. Aber auch Russen und Briten verfolgen ihre ganz eigenen Interessen bei der Schatzsuche.