Bartel, Christian

Zivildienstroman

Dieser “Zivildienstroman” könnte als problemorientiertes Jugendbuch trotz oder wegen des inzwischen unzeitgemäßen Titels einen dauerhaften Platz in der Jugendliteratur finden. Die Zeit der Identitätssuche unmittelbar nach dem Abitur (Freundschaft, Liebe, soziales Engagement ) wird durch einen Ich - Erzähler voller Humor, unterhaltsam und glaubwürdig dargestellt. Im Mittelpunkt steht dabei sein Freiwilligendienst in einer WG geistig behinderter Jugendlicher.

Ranst, Van

Mütter mit Messern sind gefährlich

Jefs Mutter sammelt Messer und ist sogar Mitglied in einem Messerclub. Angeblich hat sie Jefs Vater erstochen. Die durchaus liebevolle Frau hat außerdem noch eine behinderte Tochter namens Iene, deren Lieblingsort ein Glasflaschenfeld ist. Die ganze Familie lebt in einem Hochhaus, wo auch Jefs türkischer Freund und stetiger Ratgeber Süleyman wohnt.

Ranst, Van

Mütter mit Messern sind gefährlich

Jef, Iene und ihre Mutter wohnen in einer kleinen Wohnung in einem Hochhaus. Dort wohnt auch Jefs bester Freund Süleyman. Dominiert wird das Leben von der Schwerbehinderung der Schwester und den daraus resultierenden Einschränkungen. Der Familienfrieden wird, so empfindet es Jef jedenfalls, durch den Freund der Mutter gestört.

Spyri, Johanna

Heidi kann brauchen, was es gelernt hat.

Das Heidi ist endlich wieder in ihren geliebten Schweizer Bergen. Es hat viel gelernt in Frankfurt und ist so froh, wieder beim Großvater auf der Alp zu leben. Nun geht es zur Schule und freut sich mit dem Geißen-Peter an allem, was die Bergnatur zu bieten hat. Und dann wird alles anders als gedacht. Ihre behinderte Freundin Klara kommt sie aus Frankfurt besuchen.

Murail, Marie-Aude

Simpel

Simpel ist 24 Jahre alt, aber mental steht er auf der Stufe eines Dreijährigen. Nach dem Tod der Mutter vom Vater ins Heim abgeschoben, wird er von seinem 17-jährigen Bruder da wieder herausgeholt. Nach ein paar Tagen bei der alten Tante ziehen die beiden in eine Wohngemeinschaft von drei jungen Männern und einer jungen Frau. Aufpassen wollen sie alle auf ihn, damit er nicht wieder ins Heim muss. Aber der Entschluss hat Folgen für alle ...

Brugmann, Alyssa

Ich weiß alles

Rachel hat zwar die Schule beendet und weiß “fast” alles, aber sie ist doch ein schüchternes, unerfahrenes “Landei”. Sie nimmt in Sydney eine Stelle als Betreuerin einer Hirngeschädigten an, um ihr Studium zu finanzieren. Doch diese Stelle wird mehr als ein Job. Allmählich entwickelt sie Verständnis für ihre Patientin und lernt viel über ihr früheres Leben, ihren Arbeitgeber Mr. Preston und vor allem sich selbst.

Brugman, Alyssa

Ich weiß alles

Rachel zieht nach dem Schulabschluss vom Land nach Sydney. Dort nimmt sie, um ihr Studium zu finanzieren, eine Stelle als Pflegerin der hirnverletzten Grace an. Zuerst behandelt Rachel die pflegebedürftige Frau gedankenlos, so als ob sie keine eigenen Gefühle hätte. Doch im Laufe der Zeit entwickelt sie Verständnis für Grace. Sie geht einfühlsamer mit ihr um und reift in ihrer Persönlichkeit.

Henmo, Sverre

Grosser Bruder, kleiner Bruder

Obwohl Adrian sein Elternhaus bereits verlassen hat und auf eigenen Füßen steht, ist einmal in der Woche "Tobiastag". Dieser spezielle Tag ist für seinen an dem Down-Syndrom leidenden Bruder Tobias reserviert, der einen hohen Stellenwert in Adrians Leben hat. Wäre da nur nicht das angespannte Verhältnis zu seinen Eltern... Und auch in der Liebe läuft es zunächst nicht so, wie Adrian es sich wünscht. Eine Geschichte über das Erwachsenwerden, Freundschaft und Vertrauen.

Holden, Wendy

Echte Freunde Haatchi und Owen- Ein unschlagbares Team

Dieses Buch erzählt die wahre und sehr bewegende Geschichte des Hundes Haatchi und seines besten Freundes, dem Jungen Owen. Owen leidet an einer sehr seltenen Muskelerkrankung, die ihn an den Rollstuhl bindet. Durch den Hund Haatchi, der von seinem früheren Besitzer an ein Bahngleis gebunden wurde und deswegen nur drei Beine hat, entdeckt Owen seine Lebensfreude und die zwei bewältigen viele Schicksalsschläge nun gemeinsam.

Murail, Marie-Aude

Simpel

Simpel und Monsieur Hasehase sind unzertrennliche Freunde, die sich ganz sicher sind, dass es in der Klinik, in der sie bisher waren, auf keinen Fall so schön ist wie in der WG mit den Studenten und natürlich Colbert, dem kleinen, großen Bruder.

Haddon, Mark

Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone

Für Christopher Boone, 15 Jahre, 3 Monate und 2 Tage alt, wird ein Tag sehr gut, wenn er aus dem Fenster des Schulbusses vier rote Autos hintereinander sieht. Fünf rote Autos versprechen einen superguten Tag. Christopher, der mit seinem Vater in der Kleinstadt Swindon nördlich von London lebt, leidet am Asperger-Syndrom, einer leichteren Form des Autismus.

Drvenkar, Zoran

Du schon wieder

Zwei kleine Jungen, der eine viel zu lang, der andere viel zu kurz geraden, werden von den verständnislosen Eltern in die Welt geschickt: “Macht das Beste daraus”. So sammeln sie eigene Erfahrungen, erreichen zusammen Reichtum und zerstreiten sich. Eine Lösung ist erst in Sicht, als beide Trauer und Zorn über ihr Ausgesetzwerden zulassen können. Erst dann treffen sich sich und können ein Bündnis eingehen, das zerbricht, als ein Reporter die Frage stellt, wer der Wichtigere von ihnen sei. Erst existentielle Not und der Zufall bringen sie wieder zusammen.