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Warum wir Günter umbringen wollten

Eines Sonntagnachmittags, der einzige Tag an dem sich die Bauern Ruhe gönnen, wollen Freddy und seine Freunde auf einem Hof Eier stehlen und braten. Es ist März 1947 in Deutschland nach der verlorenen Krieg. Günter, der ""behinderte"" Flüchtlingsjunge, soll jedoch nicht dabei sein. Sie fürchten er könne sie verraten und versuchen ihn loszuwerden. Schließlich werfen sie ihn unter eine Lore. Das macht aber alles noch schlimmer. Damit die Wahrheit nicht herauskommt, wollen sie ihn umbringen.

Evert, Kaja

Flügelschlag aus Asche

Der Junge Adeen arbeitet als Schreiber in einer Bibliothek. Die Schriftzeichen, die er kopiert ohne sie zu verstehen, sind Zaubersprüche. Adeen lebt als Unterdrückter in einer fliegenden Stadt. Zum herrschenden Adel gehört Talanna, die den Rebellen hilft. Das er selbst über besondere Kräfte verfügt, erfährt Adeen während der Flucht und dem Kampf um eine freie Welt. Er findet den Vogel aus Asche und die Liebe. Wohin er gehört, muss Adeen erkennen und eine sehr weitreichende Entscheidung treffen.

Rahlens, Holly-Jane

Stella Menzel und der goldene Faden

Stella Alisa Menzel besitzt eine Decke aus blauem Seidensatin, die seit Stellas Ururgroßmutter immer an eine Tochter weitervererbt wurde. Die Decke ist nicht nur besonders schön, sondern sie besitzt auch magische Fähigkeiten. In ihr steckt die Lebensgeschichte aller Besitzerinnen und auch Stella wird ein Teil davon, da die Decke sie lange Zeit begleitet.

Elston, Ashley

Spurlos

Anna ist mit ihrer Familie auf der Flucht. Lange weiß sie nicht warum. Sie und ihre kleine Schwester müssen immer wieder einen neuen Namen annehmen, sich in neuer Umgebung zurechtfinden. Die Mutter ertrinkt im Alkohol, der Vater schweigt. Dann erinnert sich Anna zunehmend an die Katastrofe und beginnt, aktiv zu werden. Sie will ihren neuen Freund nicht verlieren und flieht mit ihm, um den Rätseln auf die Spur zu kommen. Sie erreichen ihr Ziel, aber nicht das Ende der Geschichte.

Dumont, Rena

Paradies Sucher

Die Motivationen und Ängste einer Flucht aus Tschechien in die BRD und die prekäre Situation in einem Asyllager erzählt Rena Dumont eindrucksvoll in ihrem autobiografischen Roman. Aus Sicht der 17 jährigen Lenka wird die Suche nach ihrem Paradies und die Ernüchterung nach der Ankunft eindrucksvoll und empathisch geschildert. Ein Jugendroman der wunderbar die jüngere Geschichte beleuchtet, jedoch inhaltliche Tiefe vermissen lässt und gängige Klischees über Flüchtlinge reproduziert.

Teller, Janne

Krieg - Stell dir vor, er wäre hier

Nach dem (fiktiven) Zusammenbruch der westlichen Gesellschaft in Deutschland, in dem nun Krieg herrscht, befindet sich deine Familie in einer verzweifelten Situation: Der Vater konnte gerade noch nach Ägypten flüchten, wo es eine wohlgeordnete und sichere muslimisch geprägte Gesellschaft gibt, die aber Flüchtlinge nicht gerne aufnimmt. Nach langem Kampf gelingt es euch, auch nach Ägypten zu flüchten - ihr kommt dort einigermaßen zurecht, aber ist es wirklich eure Heimat geworden?

Schlitz, Amy

Clara und die Magie des Puppenmeisters

Als Clara den Zauberer Grisini und seine Kinder das erste Mal im Park mit seinen Puppen, den fantoccini, spielen sieht, ist sie so begeistert von ihnen, dass sie ihre Eltern überredet, ihn an ihrem Geburtstag spielen zu lassen. In der Nacht danach und nach einem schlimmen Streit mit ihren Eltern verschwindet Clara und niemand weiß, wo sie ist.

Geda, Fabio

Im Meer schwimmen Krokodile Eine wahre Geschichte

Diese “wahre Geschichte” einer Flucht aus Afghanistan wird vom Ich-Erzähler Enaiat zusammen mit dem Autor des Buches erzählt. Sie ist eine lange, spannende Suche nach einer Familie und nach Heimat, nachdem die Mutter den Jungen mit etwa 10 Jahren Schleppern übergeben hat, um über die Grenze nach Pakistan zu gelangen. Der Weg und Überlebenskampf des Jungen wird hier geschildert.