Nilsson, Johanna

Lügennetz

Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive der 14jährigen Fanny Ternestedt erzählt. Das Mädchen flüchtet sich in eine von ihr selbst geschaffene Einsamkeit, die einzige Bezugsperson zur Familie ist ihr 7jähriger Bruder Simon, den sie sehr liebt und dem sie mit großer Begeisterung Gruselgeschichten erzählt. Fanny ist ruhelos, immer auf der Suche nach ihrem wahren Ich, sie glaubt nicht, dass Erika und Anders ihre wirklichen Eltern sind. In der jungen Religionslehrerin Hea findet sie eine Vertraute, eine ihr Gleichgesonnene. Die Geschichte erzählt von den Stimmungsschwankungen Fannys, von ihrem Anderssein, ihren Fantasiereisen und den Rätseln, das sie nicht nur den Erwachsenen, sondern auch den Kindern ihrer Umgebung durch ihr Verhalten aufgibt. In Hea sieht sie den Halt, den sie zum Leben benötigt, das Mädchen klammert sich mit eifersüchtiger Liebe an sie und duldet nur begrenzt, dass Hea sich in einen jungen Mann verliebt hat. Auch Hea kann wie Fanny keinerlei Beziehun-gen eingehen, für sie bleibt zuletzt nur der Selbstmord um die anderen durch ihr Verhalten nicht zu verletzen. Fanny bleibt zurück, das Ende der Geschichte ist offen - irgendwo am Horizont gibt es möglicherweise die Hoffnung, dass das Mädchen durch ihre Familie und durch die Beziehung zu ihrem Bruder wieder zu sich selbst findet.

Leeuwen, Joke van

Prinz Bussel

Sieben Schwestern hat Bussel und sie können, im Gegensatz zu ihm, wunderbar singen. Bussel fühlt sich als Außenseiter, denn er stört nur bei ihren Auftritten. Als sie vor der Königin singen, vermasselt er gar diesen großen Höhepunkt so sehr, dass die Schwestern ihn nun ins Kinderheim bringen. Doch dort bleibt Bussel nicht. Denn er hat die Idee, dass er gar nicht wirklich zu ihnen gehört, sondern der verloren gegangene Sohn der Königin ist. Zielstrebig und einfallsreich schafft er es, in das Schloss der Königin zu gelangen und sie zu sprechen. Die Königin glaubt zwar nicht, dass er ein Prinz ist, aber sie hat viel Spaß mit Bussel, der mit ihr spielt und schwimmt. Es gelingt ihm sogar, das Königreich vor einer großen Gefahr zu retten. Zum Dank ordnet die Königin an, dass die Schwestern ein Lied in ihr Repertoire aufnehmen, in dem ein Kalb schreit. Diese Töne kann Bussel gut. Das Lied wird ein großer Erfolg und Bussel hat nun, neben der Freundschaft der Königin, einen festen Platz bei seinen Schwestern.

SOMMERSBERG, JULE

David, Goliath und der Wolkenkratzer

Johanna Blumes Mutter ist Religionslehrerin und erzählt ihrer Tochter Geschichten aus der Bibel.

SOMMERSBERG, JULE

David, Goliath und der Wolkenkratzer

Vom Turmbau zu Babel, über die Moses-Geschichten bis hin zur Jona- Geschichte werden nicht nur diese biblischen Geschichten erzählt, sondern sie sind eingebettet in eine Familiengeschichte, die den LeserInnen eine Familie zeigt mit viel Zeit für die Kinder und einem liebevollen Umgang miteinander. Ergänzt werden die biblischen Geschichten mit Hinweisen zu archäologischen Funden und dem damaligen Weltbild.

Witte, Manfred

Zwei wie Feuer und Wasser

besucht, jede Gelegenheit nutzt sich zu amüsieren und mit der Clique oder ihrem Freund Marco auszuschwärmen, verbringt die 14 jährige Esther ihre Freizeit entweder mit Cellospielen oder mit Lesen. Die anderen Familienmitglieder vermuten, dass sie sich ihren Büchern widmet, aber dies ist nicht der Fall, wie die zu erwartenden Fünfen in Chemie, Mathe und Latein beweisen. Katja wirkt selbstsicher und ist es gewohnt als Siegerin aus dem Feld zu gehen, sie hat immer das letzte Wort und nimmt sich das Recht heraus über andere zu urteilen. Esther hat keine Freunde, aber sie ist sehr sensibel und möchte anderen auf keine Fall wehtun. Als Esther Holger Schröder, den Bruder von Katjas Freundin Rita, kennen lernt, ahnt sie nicht, dass dessen Begei-sterung auf eine Falschaussage Katjas zurückzuführen ist. Doch von nun an wendet sich das Blatt, Katjas Selbstbewusstsein erhält sehr viele Dämpfer, ihr Freund verliebt sich in ein anderes Mädchen, die Clique wendet sich von ihr ab. Esther gewinnt durch die Freundschaft mit Holger viel an Offenheit gegenüber anderen Menschen, am Ende kommen sich die Schwestern näher und erkennen, dass sich die Familienmitglieder gegenseitig helfen und nicht intrigieren sollten.

Witte, Manfred

Zwei wie Feuer und Wasser

Im Mittelpunkt stehen die beiden Schwestern Katja (17) und Esther (15), extrovertiert die eine, introvertiert die andere, die mit ihren Problemen sich und der gesamten Familie das Leben schwer machen.

Blume, Bruno

Mitten in der Nacht

Nachts kriechen die bösen Gestalten aus allen Ritzen ins Zimmer. Dann wird die Angst immer größer, manchmal sogar so groß, dass sie die bösen Gestalten wieder vertreibt. Man kann beruhigt wieder einschlafen und träumt einfach was viel Schöneres.

Damm, Antje

Frag mich - 108 Fragen an Kinder, um miteinander ins Gespräch zu kommen

108 Fragen, die Kinder zu Wort kommen lassen, stellt Antje Damm in ihrem Bilderbuch: Wo möchtest du morgen früh aufwachen? In wen möchtest du dich für einen Tag verwandeln? Glaubst du, dass es Gespenster gibt? Warst du schon mal irgendwo ganz allein? Woran erkennst du, dass du größer wirst?

Jorissen, Colling-

Der Schnullermann

Auf der Wolke 2 wohnen der Sandmann, der Mann im Mond und der Schnullermann. Alle drei sind verantwortlich für den ruhigen Schlaf der kleinen Kinder. Doch was macht der Schnullermann, wenn die Kinder mit 4 Jahren immer noch ihren Schnuller nicht hergeben wollen? Eine liebevolle Einschlafgeschichte.

Brännström, Moni

Tsatsiki, Zoff und ziemlich viel Glück

Nichts klappt, wie es soll: Göran ist nicht zu Hause, Mama kümmert sich nur um Retsina, mit seinem besten Freund Per ist er verzankt und Sara hat sich in einen anderen verguckt. Trübe Aussichten für Tsatsiki - aber dann werden es doch traumhaft schöne Ferien.

Pressler, Mirjam

Leselöwen spitzt die Ohren. Geschwistergeschichten

Auf der Kassette finden sich acht Geschichten, in denen Geschwister die Hauptrolle spielen: Sie streiten, lachen, weinen und versöhnen sich. Gesprochen wird der Text von Silke Zanke. Kleinere Musikstücke Jens Kronbügels scheiden die Geschichten voneinander.

Kenyon, Tony

Hoppla! sagt Olli Bär

Der kleine Olli Bär kann nicht einschlafen und muß noch einige “dringende Dinge” erledigen, die alle beunruhigende Geräusche verursachen. Doch als seine Eltern endlich nachsehen, schläft er fest.