Anger-Schmidt, Gerda

Muss man Miezen siezen

Gedichte, Rätsel, Sprichwörter, Zeitungsmeldungen, Wortspiele und vieles mehr über Mietzen, Meerkatzen, Samtpfoten, Schmeichelkätzchen und mehr Katzen. Ein großes Lesevergnügen für Leute mit Spaß an Wortspielen und natürlich Katzen.

Roeder, Annette

Wie süß das Mondlicht auf dem Hügel schläft! Kunst, Gedichte und mehr für Kinder und Erwachsene

Diese Anthologie setzt Maßstäbe. Die süddeutsche Illustratorin und Kinderbuchautorin Annette Roeder hat einen wunderbaren Band zusammengestellt, der auf 160 Seiten fast ebenso viele Gedichte, Geschichten, Zeichnungen und Gemälde versammelt, die sich allesamt mit Motiven der Nacht beschäftigen. Die vom Prestel-Verlag hochwertig ausgestattete Hardcover-Ausgabe lädt zum wiederholten Schmökern ein.

(Hrsg.), Harenski

Zauberwort - Die schönsten Gedichte für Kinder aus vier Jahrhunderten

Eine Sammlung alter und neuer Gedichte von Paul Gerhardt über Bertolt Brecht bis Josef Guggenmos, dazu viele farbige Illustrationen.

Jha, Rambharos

Wasserwelten

Ein Buch mit Gedichten aus sehr alter Zeit und aufwendig gestalteten Bildern auf handgeschöpftem Papier in ungewöhnlichem Format. Der Preis ist absolut angemessen für das Buch, das tatsächlich Preise verdient, nicht für Kinder, aber für Kunst.

Kindergedichte und Galgenlieder

Gedichte mit verschrobenem Sinn hat Morgenstern geschrieben, hat seinem Reimgefühl erlaubt, ""Lebenswirrn"" als Reim für ""roten Zwirn"" anzubieten, hat gar neue Wörter erfunden (""Der Flügelflagel gaustert ...""), die man manchmal nicht einmal richtig schreiben und/oder sprechen kann (das ""Lalula"" hat über dem letzten a einen Strich). Lisbeth Zwergers Zeichenstil ist absolut passend zum Text, denn sie lässt dem Pinsel in ihren Händen genauso viel Spielraum.

Janisch, Heinz

Kommt ein Boot...

Boot, Luft, Hand, Haus, Meer - was für wunderbar poetische Worte, die uns gleich an ferne Traumwelten denken lassen. Wo fährt das Boot? Wer wohnt im Haus? Heinz Janischs Reisegedicht lädt zum Aufbruch ein, zum Losgehen oder Losfahren, ohne dabei etwas über das Ziel zu verraten. Es ist ein Gedicht in elf Bildern und sehr vielen Sprachen.

Knödler, Christine

Ich schenk dir die Farben des Windes

In dieser Anthologie stehen die Farbwelten und Klangfarben der Sprache und der Kunst einander gegenüber. Sprache und Kunst stellen die Menschen, die Tiere oder die Natur auf ihre Weise dar und ergänzen sich gegenseitig. Die Geschichten und Gedichte sind zusammen mit den Kunstwerken bestimmten Farben (Rot, Gelb, Grün, Blau, Bunt) zugeordnet. “Früchte auf rot (oder: Das Schweißtuch des Geigers)” von Paul Klee wird beispielsweise dem Gedicht “Palmström” von Christian Morgenstern gegenübergestellt.

Knödler, Christine

Ich schenk dir die Farben des Windes

Kunst, Gedichte und Geschichten für Kinder und Erwachsene

Ingrid Godon und Toon Tellegen,

Ich wünschte

Das Buch ist sehr liebevoll gestaltet, mit halbdurchsichtigem Transparentpapier geschützt - und es ist gewöhnungsbedürftig. Das betrifft nicht nur die so einfach ausschauenden Texte, über die es viel nachzudenken gibt, das betrifft vor allem die zunächst so gar nicht angenehmen Porträtbilder. Wer sich aber dennoch auf das Buch einlässt, der hat keinen Fehler gemacht.

Gernhardt, Robert

Ein gutes Wort ist nie verschenkt

Der Untertitel ist untertrieben, denn die Gedichte und die Geschichten sind ebenso nicht nur für Kinder wie die wunderbaren surrealen Bilder. Die oft überraschenden Reime und der wunderbare hintergründige Humor von Gernhardt sind einem der sprachgewaltigsten Dichter seiner Zeit angemessen: "Wenn die weißen Riesenhasen / abends übern Rasen rasen" - und nicht nur dann - wird es Zeit für ein neues Gedicht, ein neues Bild, eine neue Geschichte.

Gernhardt, Robert

Ein gutes Wort ist nie verschenkt. Gedichte und Geschichten für Kinder

Hasen, Stiere, Igel, und immer wieder Katzen, Katzen, Katzen: In der Reihe der “Bücher mit dem Blauen Band” ist ein weiterer Prachtband erschienen, der die sieben Kinderbücher vereint, die Robert und Almut Gernhardt zwischen 1975 und 1985 veröffentlicht haben. In mannigfaltigen Gedichten und Geschichten begegnet einem da so manch seltsames Getier…

Es sitzt ein Vogel auf dem Leim

Busch ist nicht nur Max und Moritz. Sein fast vergessener humoristisch- bis satirischer Ton trifft auch heute, was er zeitunabhängig erschuf. Im Januar 2008 jährt sich nun sein Todestag (1908). Sehr mutig, dass der Verlag einen anderen Zeichner mit der Illustration betraute, aber Klaus Ensikat meistert diese Aufgabe in seinem eigenen Sinn und mit Busch'schem Humor.