Burgess, Melvin

Doing it

Der Titel “Doing it” heißt nichts anderes als “Mach es” im Sinne von “Rummachen” als Ziel von männlichen Jugendlichen im Alter von 16 bis 17 Jahren. Ben und Alison tun es, Jonathon und Deborah wollen es tun, Dino will es und Jackie will es nicht tun. So heißt es auf dem Klappentext. In Wahrheit geht es um Ficken und Vögeln, um feuchte Höschen und steife Nippel, um Muschi und Schwanz, um Blasen und Wichsen. Diese Vokabeln kreisen nur und ausschließlich im Gehirn der drei Jungen, und mühsam versuchen sie, diese Vorhaben in die Tat umzusetzen, was mehr oder weniger gelingt. Pubertäres Gerede und sexuelle Begierde bestimmen die Dialoge und die Handlungsweisen der Protagonisten. Wenn sich Schranken auftun, werden die Objekte zu Schlampen, Flittchen, Votzen und Wichsern. Die “Achterbahn der Wünsche und Sehnsüchte” der Jugendlichen bezieht sich lediglich auf dieses Thema Nummer eins. Jackie verweigert sich Dinos Werben standhaft, die junge Lehrerin Alison wickelt Ben, ihren Schüler, ein und “vögelt ihm das Hirn heraus”, und die beiden Außenseiter Jonathan und die etwas dickliche Deborah nähern sich zumindest sexuell an. Während eines sturmfreien Abends in Dinos Wohnung kulminieren all diese Beziehungen bis zur Explosion. Und Ben gelingt es schließlich, sich von der Nymphomanin Alison zu lösen.

Burgess, Melvin

Doing it

Jonathon, Ben und Dino reden über Liebe, eigentlich über Sex. Sie reden über Sexualität wie über Leistungssport. Zwischen ihrem Reden und ihrem Handeln zeigen sich Diskrepanzen. Dinos Suche nach sexueller Identität wird erheblich durch eine sich offenbarende Ehekrise seiner Eltern verschärft. Indem er seine Mutter mit ihrem Kollegen Daue Short in flagranti erwischt, bringt Dino dazu, Sexualität und Liebe als recht komplex zu erfahren.

Flacke, Uschi

Tessa und Sara im Castingfieber

Die Freundschaft der beiden Teenager Tessa und Jana muss eine harte Bewährungsprobe bestehen. Als in ihrer Stadt ein Castingwettbewerb für Popsänger stattfindet, melden sich beide und werden plötzlich Konkurrentinnen.

Steinhöfel, Andreas

Die Mitte der Welt

So ungewöhnlich wie das alte Haus ist, in dem Phil lebt, so ungewöhnlich sind auch die Menschen, die dort ein und aus gehen - seine chaotische Mutter, seine verschlossene Zwillingsschwester Dianne und all die andern. Ein "normales" Leben führt Phil sicher nicht, ein außergewöhnliches und aufregendes aber allemal.

(Hrsg.), Gutzschhahn

Schöner als Fliegen

Eine Sammlung von Kurzgeschichten, die eigentlich nur im weitesten Sinne Liebesgeschichten sind. Eher geht es in allen Kurzgeschichten um Beziehungen, um Beziehungen zu Anderen und zu sich selbst und in jeder Geschichte auf andere Art und Weise. Gemeinsam haben alle Geschichten das fehlende “Happy End” und einige auch generell das fehlende Ennde.

Cesa, de

Tochter des Meeres

Ari, Vasco und Malinka lernen in einer Klasse. Es gibt Spannungen zwischen Vasco und Malinka, die in ihrer Familiengeschichte begründet sind. Im Verlauf der unterhaltsamen und sehr emotionalen Handlung fahren zuerst Ari und Vasco nach Lanzarote. Dort tauchen sie und finden archäologisch sehr wertvolle Figuren. Malinka befindet sich plötzlich in Lebensgefahr. hre Zukunft liegt auf Hawaii.

Rosenboom, Hilke

Der Sommer der dunklen Schatten

Robert Hopp verbringt seine Sommerferien in einem unheimlichen Schloß, umgeben von dunklen Wäldern in denen es viele Fledermäuse gibt die mit ihm sprechen. Seine Eltern lassen ihn dort allein und er kommt einem Geheimnis auf die Spur. Dieses Geheimnis hatte vor fast zwei Jahrhunderten schon einmal ein Junge herausgefunden, der Junge Ludwig. Gemeinsam mit dem Mädchen Joe will er den Fledermäusen helfen, doch seine Hilfe kommt fast zu spät.

Mazer, Fox

Himbeer ist sein Lieblingseis

Die 14jährige Jessie beschäftigt sich mit ihrem Vater, den sie nie gesehen hat. Warum hat er sie verlassen und warum interessierte er sich nie für sie? Sie ist auf der Suche nach ihm und ihre bis dahin einfache glückliche Welt gerät aus den Fugen.

Grobéty, Anne-Lise

Die Zeit der leisen Worte

Ein sicherlich schon älterer Ich-Erzähler erinnert sich an wenige , aber entscheidende Tage in seiner Kindheit in einer kleineren Stadt. Sein Freund Oskar und er sind unzertrennlich, ebenso wie es die Väter beider Jungen waren und sind. Sie haben den gleichen Schulweg, spielen miteinander, hecken Streiche aus, werden bestraft, aber sie halten zusammen wie Pech und Schwefel. Bis eines Tages eben die Zeit der leisen Worte einsetzt, kontrastiert zum Gebrüll und Geschrei der Reden Hitlers und seiner Vasallen. Die jüdische Familie Oskars ist ab sofort gefährdet, in der Schule wird er schikaniert, die Treffen werden spärlicher, dann wird die Familie angewiesen, woanders hin zu ziehen. Höhepunkt ist ein konspiratives Gespräch zwischen den beiden Vätern, das der Ich-Erzähler belauscht. Sein Vater bietet dem Vater Oskars an, ihn und seine Familie zu verstecken, ihm zu helfen, was der jedoch ablehnt, denn wahre Hilfe sei der Verzicht auf diese langjährige Freundschaft, um nicht noch mehr Menschen zu gefährden. Die Einsicht, man habe viel zu lange alltägliche Feigheit geübt und damit Worte zugelassen, die nun in Gewalt, Hass, Ausgrenzung, Leiden umgeschlagen seien, kommt zu spät. Der Vater Oskars vertraut der Familie jedoch ihr kleines neugeborenes Mädchen an, das wahrscheinlich die einzige Überlebende dieser jüdischen Familie sein wird. Man erfährt, dass man von ihnen nichts mehr hörte, als man selbst auf der Flucht ist, wie es Oskars Vater voraus gesagt hatte.

Marchetta, Melina

Ich bin`s, Francesca

Alles rund um Francesca verändert sich. Die Sechzehnjährige muss auf eine neue Schule gehen, auf ein Jungengymnasium, das erst seit kurzem auch Mädchen aufnimmt. Die Schüler dort sind eine einzige Katastrophe. Francesca vermisst ihre ehemaligen Freundinnen. Und auch zu Hause bleibt nichts, wie es war. Ihre lebenslustige Mutter, die voller Energie der Mittelpunkt der Familie war und jeden bei Problemen auffangen konnte, bleibt von einem Tag zum anderen ausgebrannt und depressiv im Bett liegen und kann Francesca nicht mehr helfen, sich in ihrem sich veränderndem Leben zurechtzufinden. Und dann ist da auch noch William, dieser machohafte Typ, der sie dennoch immer mehr fasziniert. In der tiefsten Krise ihres Lebens reift Francesca zu einer Persönlichkeit heran, erkennt dabei ihre wirklichen Freunde und vor allem sich selbst.

Marchetta, Melina

Ich bin´s, Francesca

Die 16-jährige Francesca hat mit vielen Problemen zu kämpfen: einmal muss sie für die beiden letzten Schuljahre von einer Mädchenschule in eine Jungenschule wechseln, außerdem erkrankt die Mutter von einem Tag auf den anderen an einer Depression. Doch Francesca findet ihren Weg.

Henning, Pawel

Zwei Romeos für Julia

Sophia überredet ihre Freundin Esther an dem Theatercasting in ihrer Heimatstadt teilzunehmen. Das ist der Beginn einer turbulenten Geschichte , die am Theater und Gymnasium einer Kleinstadt spielen. Das ist aber auch der Rahmen für Intrigen, Enttäuschungen , Liebesglück, Liebesleid und schließlich für ein Happy End, wie wir es aus Soap-Operas kennen.

Pawel, Henning

Zwei Romeos für Julia

Nicht ganz überzeugt und eher um die Freundin Sophia zu unterstützen, bewirbt sich Esther um eine Rolle beim gastierenden Theater und erhält prompt eine Hauptrolle. Schnell verliebt sie sich in den Regisseur Philippe, doch dann lässt sie sich von Ramon verführen. Im Trubel der Gefühle wird sie dann auch noch ihre Rolle los, und sie hat alle Hände voll zu tun, das Chaos in den Griff zu bekommen ...