Himbeer ist sein Lieblingseis

Autor*in
Mazer, Fox
ISBN
978-3-551-37154-6
Übersetzer*in
Krutz-Arnold, Cornelia
Ori. Sprache
Amerikanischen
Illustrator*in
Seitenanzahl
188
Verlag
Carlsen
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2004
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
6,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die 14jährige Jessie beschäftigt sich mit ihrem Vater, den sie nie gesehen hat. Warum hat er sie verlassen und warum interessierte er sich nie für sie? Sie ist auf der Suche nach ihm und ihre bis dahin einfache glückliche Welt gerät aus den Fugen.

Beurteilungstext

“Himbeer ist sein Lieblingseis” ist ein mitreißender und mitfühlender Roman der von Jessie, einer 14 jährigen Teenagerin, über Jessie erzählt wird. Jessie erzählt über sich und schnell kann man als Leser in die Rolle des Mädchens schlüpfen, ihre Gedanken und Gefühle verstehen und miterleben. Bis zu diesem Alter vertraut und glaubt man an die Erzählungen der Eltern, in diesem Fall der Mutter und Tante Zisi. Doch plötzlich kommen Jessie Fragen und Zweifel. Warum ging der Vater einfach weg, interessierte er sich nicht für sie, wie war er? Als sie keine Antworten von der Mutter bekommt, versucht sie Antworten zu suchen. Auch ihre Freundschaft zu ihrer besten Freundin wird dabei auf eine Probe gestellt und sie merkt, das die Wahrheit zu sagen schwer fällt, da man andere nicht verletzen will, besonders die, die einem viel bedeuten. So kann sie die Mutter einerseits verstehen und auch wieder nicht. Aber auch die Einstellung von Jessies Mutter ändert sich im Laufe der Handlung. Sie versucht ihre Tochter zu verstehen und erzählt von ihren Enttäuschungen und dass sie ihre Tochter nur belogen hat um ihren Vater vor ihr nicht schlecht zu machen. Als Jessie ihren Vater trifft, gibt sie sich nicht zu erkennen und spricht ihn nicht an. Es gibt halt Dinge die man nicht verstehen kann. Beim nächsten Mal will sie ihm sagen wer sie ist. Viele Fragen hatte Jessie, einige sind immer noch unbeantwortet und doch ist sie wieder im Gleichgewicht ihrer Gefühle, erkennt wie wichtig ihr die kleine Familie und ihre Freunde sind. Die Geschichte ist spannend erzählt, so dass man sie nicht aus den Händen legen will. Viele Parallelen gibt es zu den Problemen der 13 bis 17-jährigen. Die beste Freundin, der erste Freund, Konflikte mit der Familie und viele Fragen die nicht leicht oder gar nicht zu beantworten sind. Die Geschichte ist in mehrere Kapitel unterteilt, wobei jedes eine Überschrift besitzt. Verständliche Sätze und viel wörtliche Rede halten die Geschichte lebendig. Durch die Vielzahl an Adjektiven wird die Geschichte emotional nachvollziehbar. Ein tolles Buch, welches für eigene und andere Gefühle sensibel macht. Aber auch ein Buch für Eltern, die sich damit auch ein klein wenig in die Welt ihrer Kinder, mit den vielen Problemen hineinversetzen können und so manchen Gefühlsausbruch somit besser verstehen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von SiPe.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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