Wombats und wilde Kerle

Schlagwörter

• Gefühle
• Spannung

Teaser

Die vier Karlssonkinder verbringen ihre Ferien auf einer kleinen schwedischen Insel bei ihrer Tante Frida. Diese hat sich fünf Wombat gekauft, die am Ende helfen eine Schlägertruppe von der Insel zu vertreiben.

Beurteilungstext

Julia, Hummel, George und Alex treffen sich in den Osterferien bei ihrer Tante Frida auf der schwedischen Insel Doppingö. Die vier Karlssonkinder sind Cousins und Cousinen und freuen sich jedes Mal riesig auf die gemeinsamen Ferien. Tante Frida ist Künstlerin und hat ständig Geldsorgen, was den unangenehmen Grundstücksspekulanten Barvefjöhl anlockt. Als seine Bestechungsversuche nichts bringen, tauchen plötzlich finstere Gestalten auf der Insel auf, die unverhohlen damit drohen, das Haus anzuzünden. Tante Fridas Idee zur Lösung ihrer Finanzprobleme ist die Einrichtung eines Wombat-Parks, für den sie fünf dieser Tiere bei einem australischen Freund gekauft hat. Als sie eintreffen sind alle sehr aufgeregt und schon in der ersten Nacht graben sich die Wombats aus dem Gehege frei und lassen sich nur mithilfe von Schokolade wieder aus ihrer Höhle locken. Beim Höhepunkt der Auseinandersetzung mit der Schlägertruppe von Barvefjöhl gelingt es Hummel Schokoladeneier in die Taschen der Männer zu schmuggeln und dann die Wombats auf sie zu hetzen, was letztlich zu ihrer Vertreibung führt.
Die Geschichte ist insgesamt etwas an den Haaren herbei gezogen - einerseits die sehr ungewöhnlichen Tiere und ihr angebliches Verhalten - andererseits die Art und Weise wie die Kinder mit der Bedrohung durch die Schlägerbande umgehen. Beides wirkt unrealistisch und unglaubwürdig. Bemerkenswert ist noch Alex, der als hervorragender Koch beschrieben wird, und am Ende des Buches ein Rezept zum Nachkochen vorstellt.