Wir drei aus Nummer 4

Schlagwörter

• Freundschaft
• Kindheit

Teaser

Das Haus Nr. 4 in der schmalen Rabenstraße ist alt, bunt angemalt und voller Kinder. Wenzel ist begeistert, dass er mit seinem Vater dort einziehen wird. Gleich am ersten Tag findet er in Helma und Jorge neue Freunde, mit denen er auch in dieselbe Klasse geht. Gemeinsam verwirklichen sie viele originelle Ideen, die den Erwachsenen nicht immer gefallen.

Beurteilungstext

Wenzels Eltern haben sich getrennt, doch der Junge kommt mit seinem Vater, einem Comiczeichner, gut aus und genießt die gemeinsame Männerwirtschaft. Der vierte Stock mit eigener Dachterrasse hat es ihm sofort angetan und seine neuen Freunde helfen ihm beim Einleben. Sie erklären ihm die Eigenheiten der Bewohner, verfeinern das bisherige Rohrpost-Kommunikationssystem durchs alte Ofenrohr, gehen zusammen zur Schule und verbringen auch die großen Ferien gemeinsam. Die Eltern freunden sich ebenfalls an haben viel Verständnis für die originellen Ideen ihrer Kinder.
Wer sich die Geschichten von Wenzel vorlesen lässt oder ab dem zweiten Lesealter auch selber liest, kann diese dank der munteren bildhaften Sprache des Ich-Erzählers so miterleben, als sei er selbst dabei gewesen. Die Kinder sind sehr hilfsbereit und lösen Probleme auf ihre Weise, die den Erwachsenen zwar oft den Blutdruck in die Höhe treibt, aber letztendlich immer gut ausgehen. Die lustigen schwarz-weißen Illustrationen unterstreichen die unterschiedlichen Persönlichkeiten und zeigen als Momentaufnahme besondere Situationen beim Umzug oder beim Aufbau des Zeltes für die Ferienzeit auf der Dachterrasse - bei Dauerregen.
Das Buch ist eine ideale Ferienlektüre und durchaus dazu geeignet, Lesemuffel in kleine Leseratten zu verwandeln.