White Angel
- Autor*in
- Tondern, Harald
- ISBN
- 978-3-570-30016-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 190
- Verlag
- Bertelsmann
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2002
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Klassenlektüre
- Preis
- 7,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Der 18- jährige Mike gerät mit dem Einzug in eien WG in persönlichen Kontakt mit Drogenkonsumenten und -dealern. Um Klarheit zu gewinnen, hinterfragt er das Beobachtete genau.
Beurteilungstext
Das Mädchen Dana faszinierte den 18- jährigen Mike schon auf dem Schulhof, als sie ihm anbot mit in ihre WG zu ziehen. Und gleich musste er ihren Horrortrip nach der Einnahme einer angeblichen Ecstasy- Pille miterleben.
Gerade weil er selbst schon einmal erschreckende Erfahrungen mit Drogen gemacht hatte, versucht er nun, hinter die Drogengeheimnisse in seinem neuen Umfeld zu kommen.
Harald Tondern bietet in seiner Erzählung vor allem Aufklärung über Jugenddrogen. Wo sind die Vertriebswege? Welche Gefahren lauern auf die Konsumenten, weil oft nicht drinsteckt, was auf den kleinen Pillen draufsteht? Welche Wege geht die Polizei um Dealer zu stellen? Welche die Drogenbosse um an ihr Geld zu kommen?
Der Autor zeigt die Party- Jugendszene immer positiv, kontrollierter Genuss von Drogen wird nicht angeprangert. Die Figur des Mike, der sechs Jahre in Indien gelebt hat, ist ein besonderer Lesereiz. Zum einen steht er außerhalb der Szene und bietet vielen Lesern unproblematisch eine Identifikationsmöglichkeit. Zum anderen können durch ihn viele Informationen über die Hindukultur in die Geschichte einfließen. Mögliche Zusammenhänge von Feiern, Lust und Drogen werden so anhand verschiedener Kulturen deutlich. Das Ende bleit wie die gesamte Erzählung glaubwürdig: Dana und Mike können ihr Event richtig feiern, obwohl ringsum viele Probleme ungelöst sind.