Tripods - Dreibeinige Monster auf Erdkurs

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• Zukunft

Teaser

Will und sein Cousin Henry leben in einem Europa, das von Tripoden beherrscht wird. Niemand kann sich mehr an eine Zeit vor diesen dreibeinigen Maschinen erinnern. Sie ahnen aber, dass es eine Zeit gegeben haben muss, wo die Menschen noch frei waren. Mit 14 Jahren soll diese Freiheit bei Will und Henry enden. Mit dem Geburtstag sollen sie die Weihe erhalten. Eine Metallkappe, die den Geist bricht und die Menschen zu Untertanen der Tripoden machen. Es gibt nur einen Ausweg. Flucht in die Berge.

Beurteilungstext

Die ist der erste Teil der Tripoden-Triologie. Viele werden sie noch als BBC-Serie “Die dreibeinigen Herrscher” in Erinnerung haben. Dies ist die geniale Romanvorlage von John Christopher. Atmosphärisch sehr dicht und spannend wird aus einer mittelalterlichen Welt erzählt. Die Menschen leben ohne Not und ohne Krieg - aber mit einer Kappe. Nur Kinder müssen diese nicht tragen. Ab und zu kommt es vor, dass die Weihe nicht wie gewünscht funktioniert. Diese Menschen müssen zwar nicht dem Willen der Tripods gehorchen, sind gesellschaftlich aber nicht angesehen. Nur in den Bergen gibt es noch Menschen ohne Weihe, die ein freies Leben herbeisehnen. Durch die Ich-Perspektive erfährt der Leser nicht nur was über die Außenwelt, sondern auch sehr viel über die Gedanken des jugendlichen Helden. Diese Science-Fiction Geschichte über Manipulation ist auch heute, viele Jahre nach ihrer Erstveröffentlichung, noch lesenswert. Was mir nur noch fehlt ist die Wiederholung der Serie im Fernsehen.