Tochter des Meeres
- Autor*in
- Cesco, de
- ISBN
- 978-3-401-05359-2
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 231
- Verlag
- Arena
- Gattung
- –
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2004
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 12,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die 14-jährige Ari verbringt mit ihrem Klassenkameraden und Freund Vasco die Sommerferien bei ihrem Onkel auf Lanzarote. Bei ihren Tauchgängen im Meer werden sie von 2 Delphinen begleitet und entdecken sie vorgeschichtliche Frauenstatuen.
Beurteilungstext
Die 14-jährige Ari, deren Mutter Meeresbiologin und deren Vater der Kapitän eines Segelschiffes ist, wächst, um einen ordentlichen Schulabschluss zu bekommen, bei ihren Großeltern im westfälischen Münster auf. Sie selbst ist eine hervorragende Schwimmerin, was sie darauf zurückführt, dass sie eine Wassergeburt war. Zu ihrem neuen Mitschüler, dessen Vater im Irak ermordet wurde, fühlt sie sich sehr hingezogen. Beide fliegen dann in den Sommerferien zu Aris Onkel nach Lanzarote, wo sie bei verschiedenen Tauchgängen im Meer von Delphinen begleitet werden und nach einem Erdbeben am Meeresboden vorgeschichtliche Frauenstatuen entdecken. Und auch Malika, ebenfalls Klassenkameradin von Ari, die aber schon volljährig und auf der Flucht vor ihren streng an die Tradition festhaltenden muslimischen Familienangehörigen ist, taucht bald im Feriendomizil auf.
Das Buch ist reichlich vollgestopft mit Problemen, Anliegen, Weisheiten, Schicksalen, Informationen und sogar der Legende von Atlantis. Dennoch ist es ganz gut zu lesen, unterhaltsam und spannend. Es wirkt jedoch auch reichlich konstruiert und oft lässt sich ganz leicht erahnen, was nun kommen wird. Sehr leichtsinnig sind Ari und Vasco (Vasco ertrinkt auch einmal fast) bei ihren Tauchgängen im Meer und auch die Erwachsenen scheinen deren wagemutiges Schwimmen im Meer relativ locker zu nehmen. Dies halte ich für ein Jugendbuch etwas bedenklich.
Das Lektorat hätte etwas gründlicher arbeiten sollen, denn beim Lesen stößt man immer wieder auf Fehler.
Insgesamt gesehen ist das Buch zwar durchaus lesbar, beinhaltet mir aber zu viele Konstrukte und Phantastereien, so dass ich es nicht zu den besten Büchern zählen möchte.