Shana das Wolfsmädchen

Schlagwörter

• Emanzipation
• Familie

Teaser

Shanas Mutter ist gestorben und sie lebt alleine mit ihrem Vater. Da bekommt sie eine Lehrerin, die sie versteht und sie im Violinspiel unterrichtet. Alles könnte gut werden, aber diese verunglückt plötzlich und lässt Shana wieder alleine zurück.

Beurteilungstext

Shana ist ein Indianermädchen, das seit dem Tod der Mutter nur wenig Interesse an etwas aufbringt. Der Vater betrinkt sich ständig, um über den Tod seiner Frau hinwegzukommen. So bleibt Shana nur die Schule und die heimliche Liebe zu Mike. Als sie eine neue Lehrerin bekommt, die sie im Violinspiel unterrichtet hat sie wieder eine Lebensperspektive. Sie möchte Geigerin werden. Alles scheint gut zu gehen, bis diese Lehrerin tödlich verunglückt. Als der Vater dann noch die Geige verkauft stiehlt sie diese und flieht damit in die Wildnis. Die Wölfin, die sie immer beim Üben im Wald beobachtet hat folgt ihr und rettet ihr schließlich das Leben.
Eine spannende und tragische Geschichte, die aber gut ausgeht. Shanas Leben zwischen der indianischen und der amerikanischen Kultur zeigen die Probleme auf, die Jugendliche zwischen unterschiedlichen Kulturen haben. Dass sie sich dennoch zurechtfinden kann ist ihrer Lehrerin, einem großen Vorbild für die mutterlose Waise zu verdanken. In diesem Buch verbindet sich eine Abenteuergeschichte mit einem Adoleszensroman. Jugendliche werden so angeregt über ihr eigenes Leben nachzudenken und können gleichzeitig das völlig andere Leben einer Jugendlichen aus einem Indianerstamm verfolgen. Vor allem für Mädchen ab dem 12. Lebensjahr sehr zu empfehlen.