Seeräubern leicht gemacht

Autor*in
Cowell, Cressida
ISBN
Übersetzer*in
Dürr, Karlheinz
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Garbert, Jutta
Seitenanzahl
224
Verlag
Arena
Gattung
Ort
Würzburg
Jahr
2005
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
10,50 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Das Handbuch für Wikinger informiert im zweiten Teil über den Umgang mit Seeräubern.

Beurteilungstext

Der Wikingerjunge Hicks - der schon im ersten Band "Drachenzähmen leicht gemacht" - eher durch vom üblichen Wikingerverhalten abweichende Ideen und Hobbies brilliert hat - stellt sich auch beim Schwertkampf auf einem wackeligen Segelschiff eher ungeschickt an. Auch sein Drache Zahnlos ist ihm dabei eher keine Hilfe. Doch das nützt alles nichts.
Die Ausbildungsgruppe, zu der Hicks gehört, die sich die Räuberischen Raufbolde nennt, sollen ihr neu erworbenes Wissen auf einer echten Schatzsuche erproben. Doch die Auswertung der Schatzkarte von Grimmbart dem Abscheulichen erweist sich als gefährlicher als allen Teilnehmern lieb ist.
"Seeräubern leicht gemacht" berichtet vom Schwertkampf auf hoher See, wie Anfänger ihn vollführen, nebst Fortgeschrittenenprogramm. Es erklärt, warum man nie einen Sarg öffnen sollte, auf dem "Nicht öffnen" steht - und wie der Piraten-Unterricht in Unverschämtem Benehmen funktioniert. Darüber hinaus geht es um eine spektakuläre Flucht von der Totenkopfinsel, eine Schlacht an Bord der "Glücklichen Dreizehn" und um Grimmbarts letzte Überraschung.
Schließlich müssen Hicks und sein Freund Fischbein allerdings doch auch zu ihnen nicht wirklich nahe liegenden Fähigkeiten greifen, um den Stamm der Wikinger vor den Piraten (und vor sich selbst?) zu retten. Natürlich geht es auch um einen Schatz, um jede Menge Drachen, um eine alte Prophezeiung, doch vor allem geht es um den Mut und die Pfiffigkeit eines kleinen Jungen ...
Selten war ein "Loser" so eindeutig der Held eines Buches. Cressida Cowell beschreibt Hicks so liebenswürdig, dass jede Leserin und jeder Leser ihn sofort ins Herz schließt und bis zum (glücklichen) Ende mit ihm bangt. Es gelingt ihr durch eine Kombination zahlreicher Elemente eine ganz neue Art von Piraten-Wikinger-Drachengeschichte zu schreiben.
Eigentlich hat dieses Buch alles, was ein Jungenherz begehrt (wenn man von der Computerebene absieht).
Schrift und Sprache sind auch für Leseungeübte kein Problem. Die Illustrationen unterstützen die inhaltliche Aussage und passen auch stilistisch zum Text.

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Diese Rezension wurde verfasst von Ht.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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