Samira - Erbin der Ihaggaren (II)

Schlagwörter

• Familie
• Kulturen

Teaser

Samira ist länger in Algerien geblieben, als sie ursprünglich geplant hatte. Sie will die Heimat ihres verstorbenen Vaters näher kennen lernen. Und sie will durch Adon, ihrer großen Liebe, ihre eigenen Wurzeln entdecken, ihre Spuren bis in den heißen Wüstensand verfolgen...

Beurteilungstext

Dieser Band ist die Fortsetzung zu: "Samira - Königin der roten Zelte".
Auch im zweiten Band der Geschichte um Samira, deren Vater ein Tuareg war, versteht es die Autorin, den Balanceakt zu halten zwischen anschaulichen Lektionen in Sachen Toleranz und Kulturbewusstsein und ausführlichen Beschreibungen eines Nomadenvolkes, dessen Werte und Rituale nur noch wenige kennen und überliefern können. Samira reist mit Adon durch die Wüste, um Anteil zu nehmen an diesen Traditionen und einer Welt, die ihr mehr und mehr vertraut wird. Dabei begegnen ihnen Menschen, denen Werte wie Familie und Zusammenhalt über alles andere gehen und die sie an ihrem Leben teilhaben lassen, das vom elementaren Einklang des Menschen mit der ihn umgebenden Natur geprägt ist.
Während Samiras Unterricht bei Atara, ihrer schwer misshandelten Cousine, endlich Wirkung zeigt und die junge Frau wieder Lebensmut fasst, gerät deren Bruder Adon in einen starken Gewissenskonflikt: Soll er in Algerien bleiben, wo er zum Militär eingezogen würde und gegen sein eigenes Volk kämpfen müsste? Oder begleitet er Samira, die er über alles liebt, und seine Schwester als Flüchtling nach Belgien?
Den Abschluss der Reihe bildet der Band: "Samira - Hüterin der Blauen Berge". Dieser Band ist die Fortsetzung von "Samira - Erbin der Ihaggaren". Hilfreich wäre allerdings ein Hinweis im Klappentext, in welcher Reihenfolge die Bücher gelesen werden sollten.