Rotkäppchen

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Teaser

Eines Tages schickt die Mutter Rotkäppchen mit Kuchen und Wein zur kranken Großmutter. Diese ist krank und schwach und wohnt draußen im Wald, ein gutes Stück vom Dorf entfernt. Im Wald begegnete ihm der Wolf ...

Beurteilungstext

In großen Lettern, die sich gut vom jeweiligen Hintergrund abheben, erzählt die Autorin den Klassiker Rotkäppchen. Der Text beruht auf der Originalversion von Jacob und Wilhelm Grimm von 1857. Deshalb ist der historische Wortlaut nicht verändert, auch wenn die Wortwahl teilweise überholt wirkt, wie z. B. Sammet, sich laben, sich etwas zu gut tun..., wodurch die Ursprünglichkeit bewahrt werden soll. Dennoch liest sich das Märchen aufgrund der aktualisierten Schreibweise und Zeichensetzung viel flüssiger und schneller als in den älteren Märchenbüchern. Man erlebt, dass Sprache sich verändern kann und dass sie etwas Lebendiges ist.

Bezüglich der Illustrationen hat sich das Märchen total verändert. Großformatige, märchenhafte, fantastische Collagen werten "Rotkäppchen" in vorwiegend hellen Farben auf moderne Art auf. Ohne zu beängstigen sind sie nachvollziehbar und lassen eigene Gefühle aufkommen. Man kann sie immer wieder anschauen. Einfach sagenhaft!