Prinzessin Pumpernickel

Autor*in
Sommer-Bodenburg, Angela
ISBN
978-3-499-21676-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Monika, Parciak
Seitenanzahl
157
Verlag
Rowohlt
Gattung
Fantastik
Ort
Reinbek
Jahr
2013
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

In einem Königreich Pattaloonia existieren bereits drei Töchter, und das Königspaar wünscht sich einen Thronfolger, aber wieder kommt eine Prinzessin zur Welt. Im Reich beginnen alle Namen mit P., also wird das 4. Kind Pumpernickel genannt, es ist ein Zufall. Zum 9. Geburtstag möchte das Mädchen diesen Namen ablegen, aber es kommt anders.

Beurteilungstext

Die Geschichte ist voller Überraschungen und komischer Situationen. Nicht nur, dass der König beim Anblick eines lange nicht gereichten Brotes jenen Namen ausruft, als man gerade darauf wartet, dass er den Namen seiner neuen Tochter dem Volk verkünden möge, und er Pumpernickel ausruft. Sondern auch, dass alle Bewohner des Königreiches einen Namen mit dem Anfangsbuchstaben P haben, einschließlich der Königsfamilie. Das würde sicherlich beim Vorlesen viel Spaß erzeugen. Das Geschehen kulminiert zum 9. Geburtstag der Prinzessin, denn sie möchte weder ein großes Fest, sondern auch den ungeliebten Name loswerden. Zuerst boykottiert sie den Festablauf, den ihr Vater langfristig vorbereitet hatte, dann missachtet sie die Umzüge und den Festschmaus, und zuletzt flieht sie, um all diesem Zauber zu entgehen. Aber sie landet ausgerechnet beim Hofmagier, der gemeinsam mit der Königin die Idee entwickelt, die junge Dame solle selbst einen neuen Namen finden, den man ihr dann offenbaren würde. Da sie unzählige Vorschläge nennt, dann aber verwirft, zuletzt kein einziger ihre Zustimmung findet, ist es logisch, dass es beim bisherig benutzten bleibt, der plötzlich als wohltuend empfunden wird.
Die frechen Dialoge, mitunter auch mit sozialer Hintergründigkeit, die witzigen Situationen, die komischen Figuren und die unaussprechlichen Namen erzeugen eine lustige Begebenheit, die fantastisch und realistisch zugleich sein könnte. Die filigranen, schwarz-weißen Illustrationen unterstützen den Lesespaß.

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Diese Rezension wurde verfasst von rene.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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