Ostrich Boys

Autor*in
Gray, Keith
ISBN
978-3-499-21532-2
Übersetzer*in
Gutzschahn, Uwe-Michael
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
315
Verlag
Rowohlt
Gattung
Ort
Reinbek
Jahr
2010
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ein Ostrich ist ein männlicher Strauß, der seinen Kopf in einer misslichen Situation in den Sand steckt. Die Freunde des toten Ross agieren, was sich auch als eine Art der Ausblendung erweist, denn nur langsam erkennen sie und der Leser die wahren Geschichten hinter der Geschichte.

Beurteilungstext

Ross kam bei einem Unfall ums Leben. Oder war es gar kein Unfall? Die Freunde jedenfalls wollen sich an allen rächen, die ihrem Freund in den letzten Wochen das Leben schwer machten. Sie sprayen, kennzeichnen hierdurch die vermeintlich Schuldigen am Tod des Freundes, sprechen miteinander über die Enttäuschungen des Lebens, das Verhalten untereinander, die Leere, und sie tauschen Erinnerungen aus. Hierbei entsteht die Idee, ihrem Freund noch einen letzten Lebenswunsch zu erfüllen. Sie stehlen die Urne und wollen ihn zum Ort Ross in Nordengland bringen. Eine Reise mit Slapstick-Situationen beginnt, eine absurde Reise mit vielen Hindernissen, Problemen und einer eigenen Logik. Aber auf dieser Reise zeigen Gespräche auch, dass vieles in der Freundschaft anders war als nach außen dargestellt. Jeder der Beteiligten muss “den Kopf aus dem Sand strecken” und sich sich selbst stellen. Auch das Bild von Ross, so erkennen Akteure und Leser, verändert sich Kilometer für Kilometer, der zurückgelegt wird.
Das Buch erzählt die Geschichte in drei Teilen und ist trotz des Themas kein trauriges Buch. Dem Autor gelingt es, die schwierige Thematik einmal ganz anders zu behandeln, den Leser zum Nachdenken aber auch zum Lachen und zum Kopfschütten zu bringen.
Fazit: Eine empfehlenswerte Lektüre!

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Diese Rezension wurde verfasst von fee.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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