Orangen, Mörder und ein Buch

Schlagwörter

• Abenteuer
• Gefühle
• Historisches
• Spannung

Teaser

Der 13-jährige Joey lebt im viktorianischen England und wird fälschlicherweise des Mordes verdächtigt.

Beurteilungstext

Joey lebt als Straßenhändler für Obst und Gemüse in London. Nach einem Streit mit seinem Vater macht er sich selbstständig. Er muss sich Geld leihen und in einer Gemeinschaftsunterkunft schlafen. Nach einiger Zeit trifft er Rose wieder, die er schon seit längerem bewundert. Er zieht bei ihr ein und kümmert sich mit ihr um deren jüngere Geschwister.
Durch Zufall wird Joey durch ein Buch, das ihm Farrell geschenkt hat, damit er lesen lernen kann, in einen Mordfall hineingezogen und muss sich fortan verstecken, um der Polizei nicht in die Hände zu fallen.
Am Ende wird der Mord durch die Straßenhändler aufgeklärt und Joey erfährt, wer seine richtigen Eltern sind.
Das Buch schildert sehr anschaulich das Leben der Menschen zur Zeit der Königin Viktoria und es beeindruckt besonders, dass Kinder im Alter von 13 Jahren schon selbstständig für sich sorgen müssen. Viele weitere Details lassen die damalige Zeit lebendig werden.
Die Aufklärung des Mordes, sowie die Verstrickung Joeys mit der Welt des Adels wird geschickt miteinander verbunden und lässt den Leser das Buch nicht aus der Hand legen.
Das Buch bietet als Kriminalerzählung einen spannenden Hintergrund, um einen Einblick in die Geschichte zu bekommen und sollte deshalb jede Schülerbücherei bereichern.