Oma Frida im Wüstenwirbel

Autor*in
Hauck, Thomas J.
ISBN
978-3-941651-58-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Rixen, Sabine
Seitenanzahl
34
Verlag
Dix
Gattung
Fantastik
Ort
Düren
Jahr
2013
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
11,00 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Schoscho, das französische Seeungeheuer hat Heimweh. So macht Oma Frida sich so schnell wie möglich auf den Weg in den Atlantik. Doch der Ausflug entwickelt sich zu einem Abenteuer mit Hürden und überraschenden Wendungen.

Beurteilungstext

Oma Frida will schleunigst etwas unternehmen, als ihr Seeungeheuer Schoscho Heimweh nach dem Atlantik bekommt. So wird flux ein Kreuzworträtsel gewonnen und der Hauptgewinn - ein Rennboot - ist natürlich ideal geeignet, Abhilfe in der Notsituation zu schaffen. Schnell macht man sich auf den Weg zum Atlantik, doch von einer großen Welle erwischt finden sich die beiden Abenteurer unversehens in der Wüste wieder. Der dortigen Hitze schutzlos ausgesetzt machen Fata Morganen und Fieberträume den beiden zu schaffen, bevor eine Karawane - ganz real - zu Hilfe eilt.
Ziemlich skurril und mit einem ganz selbstverständlichen Hang zum Abwegigen entspinnt sich die Handlung dieser Geschichte weniger folgerichtig oder logisch, sondern eher assoziativ und wenig vorhersehbar. Die Handlung schlingert durch kuriose Situationen, in die Oma Frida und Schoscho geraten. Erwartbare Wendungen und ein strukturgebender Spannungsbogen sind eher zweitrangig. So ist die Geschichte auch weniger spannend als komisch. Das unvermittelte Ende, das nicht als Lösung des Anfangskonflikts begriffen werden kann, ist dann auch Programm.
Die verrückte Handlung wird begleitet von Sabine Rixens grafisch-skizzenhaft strukturierten Aquarellzeichnungen. Diese unterstreichen den manchmal diffusen Charakter der Handlung und schaffen ein visuelles Pendant zu den Erlebnissen von Oma Frida und Schoscho. So liegt das Leseerlebnis eher im Moment, als in der übergreifenden Lektüre der ganzen Geschichte, was mit Blick auf den Anspruch des Buches, eine Erstlesewerk zu sein, durchaus sinnvoll ist.
Das vorliegende Buch kann Kindern lustvolle Lesemomente bieten, auch wenn die eigentliche Handlung hinter der Situationskomik ein wenig zu kurz kommt. Als Leseeinstieg zum Selbstlesen ist es durchaus zu empfehlen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von mr.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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