Oma Frida auf der Flucht

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Teaser

Oma Frida bekommt Post: Das Amt für Katastrophenschutz will Schoscho, das kleine Seeungeheuer, das bei ihr wohnt, abholen lassen. Kommt gar nicht infrage, denkt Oma Frida, und ergreift zusammen mit Schoscho die Flucht.

Beurteilungstext

Dies ist die 3. Geschichte mit Oma Frida und Schoscho, dem kleinen französischen Seeungeheuer, das in einer Kaffeetasse lebt. Die Geschichte ist etwas eigenwillig, sehr rasant geschrieben und aus meiner Sicht für Leseanfänger zu schwierig. Es werden sehr viele lange und auch schwierige Worte verwendet (Katastrophenschutz, Spezialseeungeheuereinfangkommando, viele Paragraphen-Zeichen, ...) was das Lesen schwierig macht und daher aus meiner Sicht eher zum Vorlesen oder Vorspielen geeignet ist. Die Vorliebe des Autors für das Wörtchen “arg” ist irririerend - “arg wunderschön”, “arg schwitzend” - und wirkt unbeholfen. Auch geht die Handlung so schnell voran, dass man manchmal Mühe hat dem zu folgen was alles passiert ist. Die Zeichnungen sind originell, jedoch steht auf Seite 21 das Auto an Land und nicht wie im Text beschrieben im Wasser, und das erwähnte Blaulicht fehlt. Auf Seite 30 zeigt die Illustrationen etwas anderes als im Text beschrieben. Um nach dem sehr plötzlichen Ende stimmt wieder die Illustration nicht mit dem Text überein - im Text ist von einem Seeungeheur aus Nougatschokolade die Rede und zu sehen ist ein einfacher Schokokuchenn. Schade, denn Kinder bemerken in der Regel derartige Unstimmigkeiten. Viele Kleinigkeiten, die das Buch nur eingeschränkt empfehlenswert machen, obwohl die Idee wirklich toll ist.