Oje, sagt die Fee

Autor*in
Hula, Saskia
ISBN
978-3-7017-2074-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Hochleitner, Verena
Seitenanzahl
32
Verlag
Residenz
Gattung
BilderbuchFantastikSachliteratur
Ort
St. Pölten
Jahr
2010
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Mitten im Erdbeerfeld sitzt die Fee. Mitten im Erdbeerfeld mit einem gebrochenen Bein. Das Bein schwillt an. Die Fee ruft nach Hilfe. Die Botschaft wird über mehrere Etappen -immer weiter verfremdet- übermittelt und gelangt schließlich zum Bären. Der macht sich sofort auf den Weg zur Fee. Ob er der Fee wohl helfen wird, obwohl er ganz anderes erwartet?

Beurteilungstext

Das Buch beginnt geruhsam, fast gemütlich... und es endet versöhnlich. Dazwischen allerdings zünden die Autorin und die Illustratorin ein wahres “Feuerwerk”, ein Feuerwerk an Sprachakrobatik und einfallsreichen Illustrationen.
“Ein vergnügliches Stille-Post-Spiel zum Lachen und Mitmachen”, so steht es auf dem Buchrücken und ich hoffe, dass sich möglichst viele Menschen -egal ob jung oder alt- anstecken lassen und mitmachen. Mitmachen beim “Selbst-Reime-Erfinden” und “Selbst-Wörter-Ausdenken”, denn das Anregungspotential dazu bietet das Bilderbuch. Die Illustrationen bieten ebenfalls “Spiel.-Raum”, Möglichkeiten zum Tagträumen und Sich-weg-wünschen, in Landschaften, in denen Schokoladenberge wachsen, Schafe auf Spiegeleier-Hügel weiden und Hühner auf Messer- und Gabelstelzen durch die einen grünen See waten - Erbsenüree? oder Kiwisorbet?
Auf den ersten Blick beeindruckte mich das Bilderbuch von Sakia Hula nicht sofort, dafür aber um so nachhaltiger, denn die wilden Sprachspielereien und Wortverdreheungen ließen mich nicht mehr los: Reim und Rhythmus des Buches hatten mich gepackt und auch ich suchte nach weitern Wortschöpfungen. Das Buch eignet sich sehr, um gemeinsam mit Kindern mit Wörtern zu spielen und kreativ mit Sprache umzugehen. Ich bin gespannt, was die Kinder meiner Lerngruppe zu den Wortschöfpungen der Autorin sagen und wie sie auf die kreativen Gestaltungsideen von Verana Hochleitner reagieren.
Bei all dem Ideenfeuerwerk ist es fast schon banal zu erwähnen, dass am Ende natürlich die Freundschaft siegt und der Bär -trotz unüberhörbarem Magenknurren- seiner Freundin Fee hiilft, sie ins Krankenhaus bringt und sie anschließend zum Apfelkuchen einläd. .... Denn dies ist nicht nur ein Buch für Sprachfans, sondern auch für Menschen, die gutes Essen mögen! (Ich bin sicher, das Buch findet auch aus diesem Grund noch weitere erwachsene Liebhaber!!!)

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von eszet.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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