Mit Pauken und Trompeten Alice im Wunderland - Audio-CD

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• Gefühle
• Spannung

Teaser

Das grotesk-turbulente Abenteuer der kleinen Alice im Wunderland ist sicherlich ein Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur. Henrik Albrecht legt mit seiner Hörspielbearbeitung eine interessante Interpretation dieses Stoffes vor.

Beurteilungstext

Die Geschichte der kleinen Alice, die einem weißen Kaninchen folgt und auf wundersame Weise in ein Land voller Verrücktheiten und Absurditäten gelangt, ist Weltliteratur und gehört sicherlich zu den bekanntesten Werken der Kinder- und Jugendliteratur. Der Stoff ist viele Male aufbereitet und neu inszeniert worden. Nun legt Henrik Albrecht eine Neubearbeitung als Orchesterhörspiel vor.
Der Plot orientiert sich inhaltlich und sprachlich stark an der literarischen Vorlage, die sich in groben Zügen auf der CD wiederfindet; natürlich stark gekürzt. Das Hörspiel beschränkt sich auf eine Dauer von 57 Minuten - eine CD. Aufgelockert wird die Geschichte dadurch, dass der auktoriale Erzähler die Geschichte immer wieder im Dialog mit Alice, für die er eine Geschichte erfinden soll, erzählt. Der Erzähler - gesprochen von Ulrich Noethen - reagiert auf die Wünsche und Anregungen des Mädchens - gesprochen von Laura Maire. So steigert er die Spannung und inszeniert geschickt die Übergänge der manchmal völlig absonderlichen Handlungsverläufe. So bleibt die Lektüre trotz der vielen überraschenden Wendungen und der fehlenden klaren Entwicklung eines stringent verfolgten Problemverlaufs durchsichtig und nachvollziehbar, spannend und freudvoll. Untermalt wird die Geschichte durch die voluminöse und berschauschende Orchestermusik, die ebenfalls von Henrik Albrecht komponiert und von der NDR Radiophilharmonie eingespielt wurde. Die Musik verleiht der Geschichte ein Pathos, das als Gegengewicht zum komischen Klamauk der Handlung dem Hörspiel eine einzigartige Wirkung verleiht. So entsteht ein rundherum gelungenes Musiktheater, das allen Interessierten ausdrücklich zu empfehlen ist.