Max im Krankenhaus

Schlagwörter

• Familie
• Krankheit

Teaser

Max spielt im Kindergarten Krankenwagen und knallt dabei mit dem Kopf gegen einen Türrahmen. Er wird mit einer Gehirnerschütterung und einer geprellten Hand ins Krankenhaus gebracht, wo er eine Nacht bleibt. Von seinem Zimmerkameraden bekommt er dessen Unfallgeschichte erzählt, und natürlich spielt Max das, was er erlebt hat, später im Kindergarten nach.

Beurteilungstext

Max’ Krankenhausabenteuer wird anhand farbiger Zeichnungen und eines Vorlesetextes erzählt. In der Regel ist die jeweilige Szene ganz- oder doppelseitig abgebildet und der Text in freien Flächen, z.B. im Bereich des Fußbodens oder der Wände, platziert. Die Illustrationen sind freundlich und einladend. Die meisten Protagonisten lächeln. Die Einrichtung und die technische Ausstattung des Krankenhauses entsprechen der Realität.
Die Handlung der Geschichte ist ebenfalls realitätsnah. Max selbst hat eine eher harmlose Verletzung, aber auch das Thema “Operation”, die ja mit einem längeren Aufenthalt verbunden ist, kommt über Max’ Zimmergenossen Arthur ins Spiel. Auf diese Weise werden verschiedene Räume im Krankenhaus vorgestellt und auch der chronologische Ablauf, den man als Unfallpatient durchläuft, nachvollzogen. Aus medizinischer Sicht sind die Inhalte korrekt dargestellt. Gelungen ist auch die Einbettung der Zeit im Krankenhaus in den Alltag von Max. So wird klar, dass ein Krankenhausaufenthalt endlich ist.
Alle Protagonisten gehen einfühlsam miteinander um, auch die Kinder im Kindergarten. Sie sind also Vorbild für ein wünschenswertes Sozialverhalten.
“Max im Krankenhaus” ist ein gelungenes Buch, das den lockeren und sachlichen Umgang mit dem Thema “Krankenhaus” fördert.