Max geht nicht mit Fremden mit
- Autor*in
- Tielmann, Christian
- ISBN
- 978-3-551-51969-6
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Kraushaar, Sabine
- Seitenanzahl
- 32
- Verlag
- Carlsen
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2015
- Preis
- 14,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Der kleine Max hat keine Lust mehr, mit Mama einkaufen zu gehen. So darf er auf dem Kinderspielplatz mit anderen Kindern spielen. Als es beginnt zu regnen, gehen alle nach Hause und Max wartet sehnsüchtig auf Mama. Er ist ganz allein und bekommt Angst. Als ein netter Mann ihn anspricht, muss sich Max entscheiden. Darf er mitgehen oder soll er lieber auf Mama warten?
Beurteilungstext
Kinder müssen lernen, Verantwortung für ihre Handlungen zu übernehmen. Vermutlich um eine Problemstellung aufzubauen lässt die Mutter in der Bilderbuchgeschichte ihren kleinen Jungen völlig unbeaufsichtigt allein auf dem Spielplatz und geht einkaufen. Die Kinder hören und sehen auf den Bildern, dass Max mit dem Bau einer großen Sandburg sehr beschäftigt ist. Als es zu regnen beginnt, gehen alle nach Hause. Seltsamerweise scheint sich auch zu diesem Zeitpunkt keiner der anderen Eltern für Max zu interessieren. Die Bilder zeigen, wie alle anderen Kinder gut behütet den Spielplatz verlassen. Ein Mann, den Max nicht kennt, bietet Hilfe an. Die Bilder, jetzt deutlich dunkler, zusätzlich mit Gedankenblasen, verdeutlichen die Bedenken von Max. Er schwankt zwischen einem Matschmonster, einer Hexe und einem Kinderklauer. Seine Entscheidung ist vollkommen richtig. Max geht nicht mit und wird kurz danach von seiner Mutter abgeholt. So unwahrscheinlich die Geschichte auch erscheint, so realistisch könnte sie sein. Auch ein kurzer unbeaufsichtigter Moment kann Kinder verleiten, sich zum Mitgehen verlocken zu lassen. Die klare Überschrift und die deutlichen Schwerpunkte auf der Rückseite ermutigen Eltern und Erzieher, dieses tolle Buch zu erwerben. Geeignet ist es für einzelne Kinder ebenso wie für eine Kindergruppe. Geschickt vorgestellt, kann es wirklich auch noch in der Grundschule bei den entsprechenden Belehrungen genutzt werden. So könnten die Schulkinder motiviert werden, von sich aus auch auf andere Kinder und das Geschehen auf einem Spielplatz zu achten.
Das zusätzliche Material ist anwendungsbereit, einfach und schnell einsetzbar.