Little Stuart - CD Die Geschichte einer ungewöhnlichen Familie
- Autor*in
- White, E.B.
- ISBN
- 978-3-257-80261-0
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- –
- Verlag
- Diogenes
- Gattung
- –
- Ort
- Zürich
- Jahr
- 2009
- Lesealter
- 6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 19,90 €
- Bewertung
Teaser
Das Leben hält so manche Überraschung bereit. Wenn nach einer Geburt das Kind so aussieht wie eine Maus, dann nehmen die Eltern es doch selbstverständlich für ihr Kind. Wenn man mit Nachnamen auch noch "Little" heißt, so kann das Kind verständlicherweise "Klein Stuart" genannt werden. Kein Wunder, wenn eine Reihe von Abenteuern zu bestehen sind, die wir gern mitgehen, wenn so wunderbar vorgelesen wird.
Beurteilungstext
Anna König liest mit verstellten Stimmen, wobei besonders ihr Klein Stuart zu erwähnen ist. Toll, mit welcher Pieps-Stimme sie Stuart redet lässt. Dann, fast ohne Zeitlücke, geht sie wieder in ihre Erzählstimme über.
Die zwei CDs sind in 8 bzw. 6 Kapitel geteilt, wobei das letzte unsere kleine Maus auf der Suche nach dem Vogel "Margalo" in den Norden treibt, fort von der Familie aber frei für eine Fortsetzung. Die gibt es natürlich schon längst, auch ist sie bereits verfilmt. Hier aber reden wir vom Film im Kopf, der beim Zuhören entsteht. Die Abenteuer auf dem Segelschiff der Modellbauer, das Verschwinden in einem Rollo, die Rettung vom Schmuck im Abflussrohr, das Verhältnis zum Vogel und vor allem zur Katze - all das wird wunderbar beschrieben und mindestens ebenso vorgelesen, erzählt.
Die Zeit verfliegt beim Zuhören, und am Ende der zweiten CD ist man doch sehr überrascht, wie sich aus dem "normalen" häuslichen Leben die Geschichte in eine verwandelt hat, die "on the road" spielt.
Wer den Beginn akzeptierte, dass eine Frau eine Maus gebären kann, den wird so leicht nichts anderes wundern.
Leicht geschrieben, wunderbar vorgelesen, sehr gern konsumiert (auch beim zweiten Mal).
Nein, so richtig etwas lernen kann man nicht, aber das muss ja auch nicht. Allein die Tatsache, dass auch Erwachsene nach kurzem Zögern die absurde Situation für bare Münze nehmen, zeigt, wie leicht wir uns in fremde Welten einleben können. Das ist beruhigend. Und Spaß haben wir auch noch dabei.