Level4 Kids Apollo 11 im Kickerfieber

Autor*in
Schlüter, Andreas
ISBN
978-3-401-08987-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Kehr, Karoline
Seitenanzahl
98
Verlag
Arena
Gattung
Ort
Würzburg
Jahr
2006
Lesealter
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
8,50 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Herr Dickmann, Spitzname von Hermann Dickmann, soll einen Computerclub für Kids der Schule gründen. Er wird allerdings im Tor der Fußballmannschaft benötigt, die vor einem wichtigen Turnier steht. Er hasst Sport auf Grund seiner Körperfülle. Nach vielen Fehlschlägen freundet er sich auch mit dem Torwartdasein an und ist bei der Aufklärung von Manipulationen des Schiedsrichters zu Gunsten eines Fremden(es durfte auf die Sieger gewettet werden) während der Ausscheidungskämpfe behilflich.

Beurteilungstext

Herr Dickmann soll die Fußball- Stadtmeisterschaft seiner Klasse retten,weil der eigentliche Torwart erkrankt ist. Er kann sich nichts weniger vorstellen als im Tor Bälle zu halten, auch wenn er viele Kilos zu viel auf die Waage bringt und dadurch schon reichlich Torraum ausfüllt. Diesmal geht es um sehr viel. Es dürfen nämlich Wetten auf die Sieger abgeschlossen werden. Die ersten Versuche als Keeper enden als Katastrophe. Allmählich erwacht mit Unterstützung seiner Freunde aber die Vorstellung “Fußball könne nicht nur hassenswert sein”. Mit seinen Computerkenntnissen trägt er dazu bei, dass die Freunde die Hintergründe für die offensichtlichen Schiedsrichterfehlentscheidungen während des ersten Finalrundenspiels aufdecken.Als Detektive leisten sie Besonderes - sie stellen die Beteiligten des Wettskandals und übergeben sie der Turnierleitung.
Zwei Fragen bleiben für mich am Schluss: Was geschieht mit den Delinquenten, einer ist schließlich Trainer der gegnerischen Mannschaft, und wie geht das Spiel für herrn Dickmanns Mannschaft aus?
Er ist die Hauptperson, Identifikationsfigur für viele junge Sportmuffel, deren einziges Handycap zu viel Gewicht ist.Er zeigt nämlich wie es gehen kann durch Herrausforderung, der man sich stellt, Unterstützung durch Freunde, Stärkung des Selbstbewußtseins durch Erfolge und Anerkennung.
Die zahlreichreichen Verwicklungen steigern die Spannung bis zum Schluss, der für viele Leser eher unbefriedigend sein dürfte, weil er relativ abrupt kommt und kein wirkliches Ergebnis bringt. Die Apollo 11 Kicker mit ihrem Fieber werden ein wenig verdrängt, zumal der Höhepunkt auf die Entlarvung der Gauner hin zu streben scheint.
Eine vergnügliche Zugabe ist der auf seine Weise das Zimmer aufräumende Roboter Quzip 12.16 Kapitel voller Fußball, Spannung, Fehlschläge, Erfolge, Detektivspiel, Freundschaft, Fantasie, in einer gut geeigneten Diktion serviert, versprechen eine erbauliche Freizeitlektüre. 9 ganzseitige Bilder und viele Detailsituationen in ansprechender Farbigkeit unterstützen den Lesespaß, sie sind gelungene Umsetzungen von Textstellen. Probleme habe ich mit Stellen auf S.84/85:” eine feste Hand an seiner Kehle”,” Rauferei für einen guten Zweck”....

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Diese Rezension wurde verfasst von Zer.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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