Die Schussel und die verschusselten Dinge
- Autor*in
- Schlüter, Andreas
- ISBN
- 978-3-551-06861-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Kommoß, Angela
- Seitenanzahl
- 78
- Verlag
- Carlsen
- Gattung
- Buch (gebunden)Erstlesebuch
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2018
- Preis
- 7,99 €
- Bewertung
Teaser
Wo ist denn nur mein Rennauto? Paul kann es nirgends finden, dabei ist er sich sicher, dass er es unter das Bett geräumt hat. Beim Suchen nach ihm gerät er in die Welt der Schussel, die sich solche Dinge gern „ausleihen“ und irgendwann wieder zurückbringen. Doch plötzlich kann er nicht mehr zurück…
Beurteilungstext
Eine liebenswerte Geschichte übers Verlieren, Suchen und Wiederfinden. Jeder verlegt mal irgendetwas und meist findet sich es auch irgendwann wieder. Kinder erleben dies in ihrem Alltag, sei es selbst, bei den Eltern, Freunden, Großeltern- ständig wird etwas gesucht. Daher können sie sich in den Inhalt der Geschichte gut hineinversetzen und ihre Fantasie bekommt neue Nahrung! Sie finden es sicher witzig, sich vorzustellen, was mit den verschusselten Dingen in der Schusselwelt passiert: Omas Tuch wird zur Hängematte, die Brille zur Schaukel, Fingerhüte zu Trinkbechern…
Das Buch ist so aufgebaut, dass es Erstleser gemeinsam mit einem (Vor)- Leser lesen können, für den (Vor)- Leser gibt es längere Abschnitte, der Erstleser hat nur kurze Passagen mit kurzen Sätzen. Jeder Part ist auf einer separaten Seite, so dass schnell klar ist, wer was liest. Ein Papagei begleitet die Geschichte, stellt Fragen und erklärt Begriffe, die heutzutage nicht mehr so geläufig sind, wie z.B. Fingerhut. Witzige, bunte Bilder unterstützen den Text und machen Freude, sie anzuschauen, weil man viele Dinge entdecken kann.
Am Ende der Geschichte gibt es noch einige Mitmach- Seiten. So kann das Kind sich selbst überlegen, was aus Dingen in der Schusselwelt gemacht wird, es gibt Rätsel, Wissenswertes und Angebote zum Buch über das Vorlesen hinweg. Auch ein Lesezeichen kann man sich basteln.
Ich kann mir das Buch gut in der Familie vorstellen. Hier können Eltern, ältere Geschwister oder Großeltern mit dem Kind lesen. Aber auch der Einsatz in einer kleineren Kindergruppe ist vorstellbar bzw. überall dort, wo Sprache und Lesen gefördert wird.