Leon und der Champion-Chip
- Autor*in
- Kurzweil, Allen
- ISBN
- 978-3-446-20789-9
- Übersetzer*in
- Fritz, Klaus
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Bertholf, Bret
- Seitenanzahl
- 358
- Ort
- München
- Jahr
- 2006
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 15,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die Rückkehr der Voodoo-Puppe! Diesmal wollen Leon, begeisterter Chipssammler und -esser, und seine beiden besten Freunde es durch die Zauberkraft der geheimnisvollen Stoffpüppchen dem Klassentyrann heimzahlen. Mit Hilfe von Mr. Sparks, dem neuen Lehrer für Naturwissenschaft, einem Wettbewerb zum Thema Chips und Hilfestellungen von höchst unterschiedlichen, sehr originellen Personen wird auch Leons zweite Mission zu einem Supertriumph.
Beurteilungstext
Im ersten Teil der "Leon"- Serie hat eine magische Stoffpuppe dem elfjährigen Leon Zeisel und seinen Freunden geholfen, eine unliebsame Lehrerin zu läutern. Jetzt, nach den Sommerferien, wollen Leon, seine Freunde Lilly -Matisse und P.W. versuchen, mit Hilfe einer neuen Stoffpuppe den Klassentyrann Henry mit einem Fluch zu belegen und ihn ein für allemal zu entmachten. Doch scheinbar hat Leon diesmal bei der Konstruktion des Voodoo-Püppchens etwas übersehen. Glück im Unglück: Die 5. Klasse bekommt einen neuen Klassenlehrer. Mr. Sparks zeigt ihnen in seinem lustigen, aber hochwissenschaftlichen Unterricht zum Thema Kartoffelchips - Leons Lieblingsspeise - wie man ein Material gründlich untersucht, Experimente macht und Daten analysiert. Dabei bekommen die Freunde die zündende Idee, und nach einem Wettbewerb zum Thema Kartoffelchips, bei dem Leon 2. Sieger wird, einem Buch über Kartoffelchips-Analysen und zahlreichen Aufregungen erreichen sie ihre Ziele: Die Puppe funktioniert, Henry ist erledigt, das Schuljahr zu Ende und die Freunde glücklich.
Ein Kinderbuch, das vor fantasievollen Einfällen fast überquillt - aber das dennoch nicht ganz überzeugt. Zumindest, wenn man den ersten Band nicht gelesen hat und sich eine Weile wundert, was es mit diesen Puppen eigentlich auf sich hat. Der Spagat zwischen Voodoo und Wissenschaft ist weit hergeholt, die Lobeshymnen auf Kartoffelchips sind etwas übertrieben. Im Zeitalter der Couchpotatoes und übergewichtigen Kinder erscheint das ein bisschen gewagt. Gleichzeitig wird der Klassenbösewicht als stark fettleibig beschrieben. Das passt nicht so ganz zusammen. Fazit: Witzig geschrieben, ein Haufen origineller Einfälle, aber etwas zu viel des Guten. Ein Plus: Originelle Kartoffel- und Chipszeichnungen, von z.B. vielen amerikanischen Präsidenten UND die Übersetzung von Harry-Potter-Spezialisten Klaus Fritz.