Leon mit den linken Händen

Autor*in
Kurzweil, Allen
ISBN
978-3-446-20514-7
Übersetzer*in
Fritz, Klaus
Ori. Sprache
Amerikanisch
Illustrator*in
Bertholf, Bret
Seitenanzahl
324
Verlag
Hanser
Gattung
Ort
München
Jahr
2003
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
15,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Schule ist nichts zum Vergnügen findet Leon. Sie kann auch ganz schön nerven, besonders wenn man so schreckliche Lehrer hat wie Leon. Das ist zum Beispiel Frau Heckmeyer, die nicht nur schrecklich und unheimlich aussieht, sondern auch noch Dinge wie Basteln und Nähen zur höchsten Tugend erklärt! Nichts für Leon, denn der hat es nicht so mit der Feinmotorik. Noch dazu kommt Leons Erzfeind, der ihm in der Klasse das Leben zur Hölle macht. Aber Leon hat auch Freunde.

Beurteilungstext

Die Geschichte von Allen Kurzweil "Leon mit den linken Händen" sprüht nahezu vor Witz und Staunen. Da ist zunächst ein Junge, der jeden Tag mit dem Taxi vom Hotel bis zur Schule gebracht wird. Leon ist die Identifikationsfigur in diesem Buch. Er spricht Leser und Leserinnen ab 10 Jahren an. Leon hat es nicht leicht in der Schule - wie so viele Kinder in der Realität. Aber verrückte Ideen , unglaubliche Wendungen und schöne Freundschaftsgeschichten lassen den Schulalltag plötzlich viel fröhlicher aussehen. Ein durchaus gewünschter Nebeneffekt dieses Buches ist es, dass der kleine Leser erkennt, dass es außer Schule auch noch andere Dinge gibt, die das Leben schön und spannend machen. Die fiktiven Elemente in diesem Buch peppen die Geschichte auf und machen sie besonders lesenswert. Bei all den Dingen, die Leon umgeben - sein Zuhause, ein Hotel wo Leute mit ihren Tieren absteigen, die Taxifahrersammlung rund um den Erdball, seine schrullige und etwas merkwürdige Lehrerin Frau Heckmeyer, die mehr Wert auf Basteln und Nähen legt, als auf Mathe oder Deutsch- ist Leon dennoch ein ganz normaler Junge , der etwas ungeschickt ist. Unterstützung findet er bei seinen Freunden. Diese Freundschaftsbeziehung ist ein wichtiges Element in diesem Buch. Denn nicht nur die, sondern auch Feindschaft unter den Schülern wird thematisiert. Der Leser lernt den Wert schätzen, dass man Freundschaft pflegen muss und durchaus auch das andere Geschlecht eine Freundschaft bildet. Hier wird sich jedes Kind mit identifizieren können. Die Figuren durchleben eine glaubhafte Entwicklung, auch wenn man Elemente fiktiv sind. Unterstützt wird die Geschichte durch immer wieder feine und detailgetreue Vignetten, die die Schrift auflockern und das Gesagte bildlich unterstützen. Das Buch ist ein witziges Lesevergnügen für junge Leser ab 10 Jahren, aber sicher nicht nur für sie.

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Diese Rezension wurde verfasst von GB.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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