Kleiner Werwolf

Schlagwörter

• Abenteuer
• Freundschaft

Teaser

Seit Moritz, genannt Motte, von diesem unheimlichen Hund mit den gefährlich gelben Augen gebissen worden ist, stellt er merkwürdige Veränderungen an sich fest, die ihm ganz und gar nicht gefallen. Seine Freundin Lina stellt fest, dass Motte dabei ist, ein Werwolf zu werden. Das muss man sich einmal vorstellen! Und dann hat man auch noch einen Lehrer, der ganz wild darauf ist, einmal einen echten Werwolf zu sehen...

Beurteilungstext

Motte ist tatsächlich ein Werwolf: Ihm wächst Fell und er bekommt eine tiefe, raue Stimme und seine Sinne sind geschärft: Er sieht, riecht und hört besser als alle anderen Menschen. Außerdem fürchtet sich Motte jetzt auch nicht mehr Hunden. Doch glücklicherweise verwandelt er sich am Tag wieder zurück und hat dann nur noch seltsame gelbe Augen, einen riesigen Appetit und Bartstoppel, auf die sein Bruder ziemlich neidisch ist. Innerlich bleibt er aber der sensible und nette Junge, der er vor dem Werwolf-Biss war.
Lina und Motte versuchen gemeinsam mit ihrer Lehrerin Frau Pruschke diese Verwandlung wieder rückgängig zu machen bevor in zwei Tagen Vollmond ist und Motte sich für immer und ewig in einen Wolf verwandeln wird. Wenn da nur nicht der blöde Bio-Lehrer Faulwetter wäre, der unbedingt einmal einen echten Werwolf fotografieren will und ihnen ständig auf den Fersen bleibt.
Die Musik von Ulrich Maske rundet die einzelnen Tracks, die zwischen 8 und 11 Minuten lang sind, gut ab und leitet schön zum nächsten über. Mit einer Gesamtlänge von gut 96 Minuten ist die CD auch für jüngere Hörerinnen und Hörer gut geeignet.
Karl Menrad liest das Hörbuch lebendig und eindrucksvoll vor. Besonders bemerkenswert ist die Stimme von Motte, die mal rau und böse, aber auch verzweifelt und traurig klingt.
Insgesamt ist dieses Hörbuch spannend, aber nicht so gruselig, dass sich jüngere Leser fürchten müssen, wunderbar gelesen und ein tolles Abenteuer für Kinder ab 6 Jahre.