Die Brücke hinter den Sternen

Autor*in
Funke, Cornelia
ISBN
978-3-7513-0003-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Funke, Cornelia
Seitenanzahl
32
Verlag
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Hamburg
Jahr
2021
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
15,00 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

Der kleine Engel Barnabel ist für einen Engel noch sehr jung. Er möchte über die große Brücke hinter den Sternen fliegen. Doch sowohl die anderen Engel, als auch der Drache Tianlong, der die Brücke bewacht, wollen ihn nicht über die Brücke lassen, da er zu wenig über die dunklen Schatten hinter der Brücke weiß. Der kleine Engel macht sich auf die Reise, um alles über die dunklen Schatten zu erfahren.

Beurteilungstext

Das Buch beschäftigt sich mit dem Thema Kindstod, sodass bereits das Lesen das Herz schwer werden lässt. Im Internet konnte ich viele positive Bewertungen zu diesem Buch lesen, doch mir persönlich hat das Buch nicht so gefallen.
Bereits zu Beginn des Buches irritiert, dass es mit der Seitenzahl 11 beginnt. Man hat das Gefühl, es würden die ersten Seiten fehlen, vor allem auch, da der Text mitten in der Geschichte beginnt. („Einer der anderen Engel hatte Barnabel erzählt, dass nicht nur Menschen über die Sternenbrücke kamen, sondern auch viele von ihnen“). Es wird vorher nicht beschrieben, wer Banabel ist. Im darauf folgenden Satz: „Aber der behauptet auch, dass die Seraphim sechs Flügel hatten…“ stellt sich die Frage, wer die Seraphim überhaupt sind. Im Großen und Ganzen fiel es mir schwer, den Beginn der Geschichte zu verstehen. Der Text ist metaphorisch gestaltet und teilweise nicht altersgemäß verfasst, so muss einem fünfjährigen Kind erstmal erklärt werden, was mit „Es hieß das Tianlong tausend Jahre Bosheit mit einem Biss verschlingen konnte“, gemeint worden ist. Das Buch hat relativ wenige, dafür aussagekräftige große Bilder. Die dunklen Farben, die verwendet worden waren, entsprachen der Geschichte, jedoch wirkten sie auf mich –vor allem bei einem solchen Thema- angsteinflößend. Erst zum Schluss, als der kleine Engel die Brücke passieren durfte und auf ein kleines Kind trifft, wendete sich die Geschichte. Die verwendete Sprache wurde einfacher und die Autorin verwendete keine metaphorischen Sätze mehr. Das erleichterte das Verständnis. Auch das Bild zum Schluss ist farbenfroh gezeichnet und bildet damit ein tolles Ende.
Allgemein ist das Buch sehr spirituell geschrieben. Es ermöglicht Kindern über ihre Ängste vor dem Tod zu sprechen und gibt ihnen Hoffnung, dass all ihre Ängste ihnen genommen werden, sobald sie über die Brücke gegangen sind.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von sakr; Landesstelle: Baden-Württemberg.
Veröffentlicht am 03.01.2022

Weitere Rezensionen zu Büchern von Funke, Cornelia

Funke, Cornelia

Hinter verzauberten Fenstern

Weiterlesen
Funke, Cornelia

Der Fluch der Aurelia

Weiterlesen
Funke, Cornelia

Der Fluch der Aurelia

Weiterlesen
Funke, Cornelia

Der Fluch der Aurelia

Weiterlesen
Funke, Cornelia

Rittermut und Drachenblut

Weiterlesen
Funke, Cornelia

Das Piratenschwein

Weiterlesen