Der Fluch der Aurelia
- Autor*in
- Funke, Cornelia
- ISBN
- 978-3-7513-0026-1
- Übersetzer*in
- Schnettler, Tobias
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Funke, Cornelia
- Seitenanzahl
- 429
- Verlag
- Dressler
- Gattung
- Buch (gebunden)Erzählung/Roman
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2021
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 20,00 €
- Bewertung
Teaser
Auch im dritten Abenteuer, das Ben Wiesengrund mit seinem Drachen Lung erlebt, werden wir Leser Zeugen der Ereignisse an einem besonderen Schauplatz - nach Neuseeland und dem Himalaja spielen sich die Ereignisse nun an der Küste Kaliforniens ab. Dort soll die sagenhafte Aurelia, eine Riesenqualle, besondere Samenkapseln mit neuen Fabelwesen an Land bringen. Doch nicht nur Ben, seine Familie und seine Freunde sind vor Ort, auch Cadoc Aalstrom, der erbitterte Feind von Bens Vater, will sich die Samenkapseln für seine finsteren Pläne sichern.
Beurteilungstext
Die Welt ist voller wunderbarer Geschöpfe, doch wir Menschen kennen nur diejenigen von ihnen, die in unserer Nähe leben oder die Forscher für uns aufspüren. Cornelia Funke entführt ihre Leser in die Welt der fabelhaften Landwesen, der fabelhaften Luftwesen und der fabelhaften Wasserwesen. Wie gut, dass sie unter "Wer ist wer" eine lange Namensliste mit den dazugehörenden Erklärungen angefügt hat, in denen selbst Kenner der ersten beiden Bände immer wieder nachschauen können - und müssen.
Es ist eine uralte Geschichte der Maori, die sich - glaubt man den ungewöhnlichen Anzeichen - nun in Kalifornien begeben soll. Die Aurelia - eine riesenhafte Qualle - wird aus dem Ozean auftauchen und vier neue Samenkapseln für weitere Fabelwesen mitbringen. Mit Ben und seiner Familie versammeln sich viele Personen und magische Tiere, die den Lesern aus den ersten beiden Bänden vertraut sind, und es werden noch mehr. Selbst ausgesprochene Leseratten müssen immer wieder innehalten, zurückblättern, sich möglicherweise Notizen machen um den Überblick nicht zu verlieren. Doch genau das macht den Reiz der Drachenreiter-Trilogie aus.
Der Widersacher Cedric Aalstrom, der ehemalige Schulkamerad von Bens Vater, ist mittlerweile auch schon 45 Jahre alt, aber er kann das Älterwerden nicht akzeptieren und kämpft mit dem Staub von Moosfeen dagegen an. Fabelwesen beurteilt er ausschließlich danach, ob sie ihm nützlich sein können. Außer seinem Sklaven Kupfer will niemand auch nur in Aalstroms Nähe kommen - und Kupfer selber ist mehr froh, als er endlich befreit wird.
Die Schwarz-weiß-Konstellation ist jedoch bis ins kleinste Detail liebevoll ausgemalt, immer wieder gibt es Momente, in denen man als Leser mit um die Geschöpfe bangt, die man kennenlernt, und der Schluss der Trilogie bringt noch eine ganz spezielle Lösung mit sich.